Luca Marini komplettierte am MotoGP-Sonntag in Buriram einen durchaus soliden Tag der Mooney VR46-Truppe mit Platz 7. Er war damit aber nicht zufrieden und litt unter den heissen Bedingungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Luca Marini zeigte in Buriram eine starke Anfangsphase und kämpfte gegen Brad Binder und Alex Márquez und Aleix Espargaro um die Podestplätze. Der Halbbruder von Valentino Rossi wurde dann aber noch bis auf Platz 8 durchgereicht. Durch die Strafe für Espargaró gewann er noch eine Position.
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Auch sein Teamkollege Marco Bezzecchi konnte sich in Runde 18 am groß gewachsenen Marini vorbeipressen. Im Finish hatte "il Maro" auch noch das Nachsehen gegen Marc Márquez und Fabio Quartararo. "Es ist nicht genug und nicht das Resultat, das ich erwartet hatte. Ich hätte mit einem besseren Ergebnis gerechnet", strich Marini hervor. "Klar, die Top-3 waren heute sehr stark."
"Ich habe versucht, den Hinterreifen stark zu schonen, am Ende war er bei mir dann aber früher kaputt als bei den Gegnern", meinte der Ducati-GP22-Pilot. "Ich hatte somit Problemen beim Verzögern des Motorrades. Ich konnte durch das rutschen schlecht einlenken und das hat auch den Kurvenausgang beeinträchtigt. Das Problem war aber der Kurveneingang, denke ich."
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Marini berichtet: "Ich habe mich umgehört. Die anderen Fahrer sagten, es war ganz okay mit dem Hinterreifen. In den letzten vier oder fünf Runden wurde es dann haarig. Bei mir war es jedoch schon etwa neun Runden vor Schluss ziemlich schlimm. Wir müssen das jetzt analysieren, denn auch in Malaysia kann es sehr heiss sein. Es ist daher sehr wichtig, die Temperatur im Reifen runter zu bekommen."
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"Ich habe nichts Verrücktes gemacht. Ich bekam eigentlich schon vor dem Kampf mit Bez die Probleme. Ich hatte ihm daher recht wenig entgegen zu setzen."
Sieht Marini seine enorme Körpergröße als Faktor für den Reifenverschleiss? "Das kann sein, aber dafür kann ich als Fahrer nichts... Ich kann es nicht kontrollieren oder gar ändern. Vielleicht muss ich aber meinen Körper besser einsetzen." Zur Fahrt hinter den Gegnern sagte Marini: "Man atmet sehr viel heiße Luft ein. Man schwitzt viel mehr! Es ist jedes mal deutlich heißer, als wenn man alleine fährt. Es war am Ende sehr anstrengend. Mit meiner angeschlagenen Schulter hatte ich am Ende auch Probleme beim Anbremsen."
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