Marc Márquez: «Acosta wird eine MotoGP-Epoche prägen»
Marc Márquez ist ein Fan von Pedro Acosta. Er ist überzeugt, dass der neue Moto2-Weltmeister nach seinem MotoGP-Aufstieg eine ganze Epoche der Königsklasse definieren wird.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nach seinem ernüchternden 13. Rang beim Grand Prix von Malaysia wurde Marc Márquez von den neugierigen Journalisten weniger nach seinem eigenen Rennen als vielmehr zu den Zukunftsaussichten von Pedro Acosta befragt. Denn Márquez gilt als glühender Fan des Teenagers aus Mazarrón, einem sonst eher unbedeutenden Ort an der Ostküste von Andalusien. "Schon bei seinem allerersten Moto3-Grand Prix habe ich in einem Tweet geschrieben, dass ich viel von Pedro halte. Ich saß damals verletzt auf dem Sofa zuhause und hatte Zeit zum Fernsehen. Ich weiß nicht mehr, welche Worte ich gewählt habe, doch schon damals stand für mich fest, dass Pedro gut ist – sehr gut", erinnerte sich der achtfache Weltmeister.
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"Seither hat Pedro immer aufs Neue gezeigt, was in ihm steckt, und die Zahlen sprechen für sich. Man kann auf ganz unterschiedliche Weise Punkte sammeln, zu Beispiel durch Einzelerfolge, wie es immer wieder passiert. Doch wenn einer immer dann gewinnt und immer dann Punkte holt, wenn es im Bereich des Möglichen ist, wenn einer keine Zeit vergeudet und stets Vollgas gibt, dann kommt es zu solchen Ergebnissen. Pedro wird in der MotoGP-Klasse für eine Menge Gesprächsstoff sorgen. Er kann und wird, meiner Meinung nach, eine ganze Epoche in der Königsklasse definieren."
Darauf, ob das eine Epoche wie die von Valentino Rossi oder von ihm selbst sein werde, wollte sich Márquez allerdings nicht festlegen. "Ich halte nichts davon, jemandem ein Etikett aufzukleben. Da habe ich immer gehasst. Jeder Fahrer hat seine Epoche, jeder hat seine Jahre und jeder hat seinen großen Moment. Keiner ist ein Anti-Soundso oder ein Besser-als", gab er sich philosophisch. "Und niemand ist da für die Ewigkeit. Doohan hatte seine Epoche, Rossi hatte seine Epoche, ebenso wie Lorenzo oder Stoner. Dann kam ich und dann kamen andere, es kamen Quartararo, Bagnaia, jetzt Acosta, und einer von ihnen wird viele MotoGP-Titel gewinnen, wer auch immer seine Sache am besten macht."
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Es war offensichtlich, dass Márquez derzeit andere Sorgen hat, als sich auf Diskussionen über andere Stars einzulassen, am allerwenigsten über Valentino Rossi, mit dem er sich in der Saison 2015 für immer überworfen hat.
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Deshalb betont Marc derzeit auch immer wieder, dass er mit dem bevorstehenden Wechsel von Rossis Bruder Luca Marini ins Repsol-Honda-Team nicht die geringsten Probleme habe. "Luca Marini und ich respektieren einander gegenseitig, wir haben ein freundschaftliches Verhältnis und reden miteinander. Man muss differenzieren können. In der Vergangenheit ist das nicht immer geglückt, speziell mit mir und meinem Bruder, doch jetzt, in der Gegenwart, ist es so."
Auf die Frage, was genau er mit dieser Äußerung meinte, blieb Márquez keine Antwort schuldig. "Meine Rivalität mit Valentino Rossi in der Vergangenheit ist kein Geheimnis, doch wenn mir die Frage nach Marini als meinem Nachfolger gestellt wird, ist die Antwort, dass ein Fahrer wie er diesen Platz gerne haben kann, wenn er schnell ist und wenn er ihn verdient. Was meinen Bruder betrifft, so war er Moto2-Weltmeister und verdiente damals den Aufstieg in die MotoGP-Klasse, unabhängig von seinem Namen. Jeder hat seinen eigenen Stil, seinen eigenen Charakter, seine eigene Fahrweise. Man muss differenzieren können", wiederholte Márquez. Ergebnis MotoGP-Rennen, Sepang (12.11.):
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1. Enea Bastianini, Ducati, 20 Rdn in 39:59,137 min (= 166,3 km/h) 2. Alex Márquez, Ducati, + 1,535 sec 3. Pecco Bagnaia, Ducati, + 3,562 4. Jorge Martin, Ducati, + 10,526 5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 15,000 6. Marco Bezzecchi, Ducati, + 16,946 7. Franco Morbidelli, Yamaha, + 18,553 8. Jack Miller, KTM, + 19,204 9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 19,399 10. Luca Marini, Ducati, + 19,740 11. Maverick Viñales, Aprilia, + 21,189 12. Johann Zarco, Ducati, + 23,598 13. Marc Márquez, Honda, + 27,079 14. Augusto Fernández, KTM, + 28,940 15. Pol Espargaró, KTM, + 29,849 16. Iker Lecuona, Honda, + 50,960 17. Álvaro Bautista, Ducati, + 53,564 18. Takaaki Nakagami, Honda, + 1:42,162 min – Brad Binder, KTM, 9 Runden zurück – Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück – Raúl Fernández, Aprilia, 14 Runden zurück – Miguel Oliveira, Aprilia, 15 Runden zurück – Joan Mir, Honda, 16 Runden zurück Ergebnis MotoGP-Sprint, Sepang (11.11.): 1. Alex Márquez, Ducati, 10 Rdn in 19:58,713 min 2. Jorge Martin, Ducati, +1,589 sec 3. Pecco Bagnaia, Ducati, +3,034 4. Enea Bastianini, Ducati, +3,242 5. Brad Binder, KTM, +3,310 6. Jack Miller, KTM, +4,318 7. Marco Bezzecchi, Ducati, +5,307 8. Johann Zarco, Ducati, +5,501 9. Luca Marini, Ducati, +6,420 10. Maverick Viñales, Aprilia, +7,241 11. Franco Morbidelli, Yamaha, +8,775 12. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,995 13. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,067 14. Augusto Fernández, KTM, +10,643 15. Pol Espargaró, KTM, +11,005 16. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,911 17. Raúl Fernández, Aprilia, +13,591 18. Miguel Oliveira, Aprilia, +15,058 19. Takaaki Nakagami, Honda, +16,015 20. Iker Lecuona, Honda, +23,484 21. Marc Márquez, Honda, +24,930 22. Álvaro Bautista, Ducati, +36,501 23. Joan Mir, Honda, +40,594 MotoGP-WM-Stand nach 35 von 39 Rennen:
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