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Marc Márquez: Doch noch ein Auftritt als Honda-Pilot

Von Mario Furli
Beim MotoGP-Finale 2023 in Valencia fand die einstige Erfolgsgeschichte von Marc Márquez und dem Repsol-Honda-Werksteam ein Ende. Eine Woche später zeigte sich der Spanier in Motegi aber noch einmal als HRC-Mann.

Marc Márquez ließ es sich trotz «arm-pump»-OP am vergangenen Mittwoch nicht nehmen, in Begleitung seiner Freundin Gemma für das Wochenende noch nach Japan zu reisen, um dem traditionellen «Honda Racing Thanks Day» im Mobility Resort Motegi einen Besuch abzustatten. Obwohl er und HRC ab sofort getrennte Wege gehen, ist der 30-jährige Spanier unter den japanischen Fans weiter überaus beliebt und schrieb fleißig Autogramme.

An die Zuschauer vor Ort richtete sich Marc Márquez in einer kleinen Ansprache: «Dieses Jahr ist es sehr besonders für mich, weil sich unsere Wege, wie ihr wisst, trennen werden. Wir werden sehen, ob sie sich in Zukunft wieder kreuzen werden. Wir haben in diesen elf Jahren sechs WM-Titel gemeinsam geholt, wir haben großartige Dinge geschafft und sind zusammen gewachsen. Es war mir eine Freude, Teil dieser großartigen Familie zu sein.»

«Es ist wahr, das Repsol Honda Team wird das Team meiner Karriere sein, das Team, an das sich die Leute erinnern werden. Es stimmt aber auch, dass mein Ziel ist, wieder zu gewinnen. Ich versuche, den besten Weg zu finden, um es zu schaffen und meine Karriere lange fortzusetzen. Wir werden sehen, ob wir uns in Zukunft wieder treffen können», ließ sich der 59-fache MotoGP-Sieger einmal mehr eine Tür offen. «Ich weiß nicht, ob das mein letzter Honda Racing Thanks Day sein wird. Ich hoffe, in Zukunft als Honda-Pilot zurückzukommen. Was wir geleistet haben, haben wir zusammen geschafft. Vielen Dank, Honda wird immer in meinem Herzen sein.»

Der sechsfache MotoGP-Champion tauschte sich bei der Gelegenheit auch angeregt mit anderen Honda-Piloten aus, darunter die MXGP-Werksfahrer Tim Gajser und Rubén Fernández sowie die australischen Lawrence-Brüder, die Honda-Stars aus der amerikanischen Supercross- und Motocross-Szene.

Mit den Formel-1-Assen von Red Bull Racing und Alpha Tauri unterhielt sich der künftige Gresini-Ducati-Pilot genauso interessiert, allen voran natürlich Weltmeister Max Verstappen. Bei freundschaftlichen Gesprächen mit der HRC-Spitze um Tetsuhiro Kuwata wurde Márquez ebenfalls beobachtet.

Selbst in den Sattel schwang sich der achtfache Motorrad-Weltmeister so kurz nach dem Eingriff am Unterarm jedoch nicht, das überließ er seinen diesjährigen Markenkollegen Joan Mir und Takaaki Nakagami.

Über seine Social-Media-Kanäle verbreitete Marc dann noch eine Botschaft an seine langjährige Honda-Familie und die vielen Fans: «Es war ein sehr besonderes Gefühl beim Honda Racing Thanks Day. Danke für alles, Japan!»

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