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Francesco Guidotti: Das passt!

Von Jordi Gutiérrez
An allen drei Test-Tagen lag in Sepang eine RC16 in Front: KTM-Teammanager zieht zufrieden Bilanz und lobt vor allem die Arbeit von Edel-Testfahrer Pol Espagaró.

Selbst wenn man Zeiten eines Tests – und vor allem jene eines Shakedown-Tests – niemals überbewerten sollte: Es gibt Schlimmeres, als die Zeitenliste am ersten Tag mit Dani Pedrosa anzuführen, am zweiten mit Pol Espargaró und am dritten mit Rookie Pedro Acosta. Dementsprechend entspannt gibt sich Teammanager Francesco Guidotti in der Hitze Malaysias, bevor am Dienstag die Einsatzfahrer Brad Binder, Jack Miller, Augusto Fernández und abermals Pedro Acosta in den Sattel steigen: «Die letzten drei Tage gehörten arbeitsmäßig zu den stressigsten des Jahres, aber das ist immer so zu Saisonbeginn. Gut, dass wir zwei Testfahrer hier hatten! Ich kann bestätigen, dass wir unser komplettes Testprogramm durchziehen konnten und erfolgreich jene Teile ausgesiebt haben, die die Werks-Fahrer kommende Woche evaluieren werden. In Summe bleiben uns noch fünf Tage, um die RC16 fürs erste Rennen ready to race zu machen: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hier in Sepang, dann noch zwei weitere in Qatar. Danach werden wir wissen, wie gründlich wir den Winter über gearbeitet haben.»

Der letzte Testtag wurde von einem kräftigen Regenguss vorzeitig beendet. Wie hat das das KTM-Programm beeinflusst? «Gar nicht. Als der Regen eine Stunde vor Test-Ende kam, waren wir mit unserem Programm schon durch. Wir können happy mit unserer Arbeit sein. Nicht mit jedem Detail, aber mit der Art, wie der Test gelaufen ist. Wir sind zufrieden.»

Lob für Pol

Werden auch Pol Espargaró und Dani Pedrosa kommende Woche wieder testen?

«Nein, unter normalen Umständen nicht. Sie werden hier sein, weil es cool ist, sie hier an der Strecke zu haben. Sie können gemeinsam mit den Werks-Fahrern besichtigen oder Inputs von der Strecke oder vom Streckenrand liefern. Sollten wir in gewissen Bereichen eine zweite Meinung brauchen oder eine zweite Test-Schleife drehen wollen, stehen sie parat. Geplant ist das jedoch nicht.»

Wie hat sich Pol in seine neue Rolle eingefügt?

«Richtig gut. Er hat gut gearbeitet. Hier hatte er zum ersten Mal Jack Millers Crew an seiner Seite. In Zukunft bekommt er natürlich seine eigene. Dass er ein wunderbarer Kerl ist, das wissen wir alle. Hier beim Test hat er diesen Eindruck wieder mal bestätigt. Er hat sich kein einziges Mal beklagt, wenn wir ihn in dieser brütenden Hitze ein ums andere Mal auf die Strecke geschickt haben. Man konnte sehen, dass ihm der Test Spaß gemacht hat.»

Shakedown-Test, Sepang (3. Februar):

1. Acosta, KTM, 1:58,189 min
2. Pol Espargaró, KTM, + 0,066
3. Zarco, Honda, + 0,211
4. Quartararo, Yamaha + 0,249
5. Pedrosa, KTM, + 0,289
6. Mir, Honda, + 0,328
7. Rins, Yamaha, + 0,354
8. Marini, Honda, + 0,746
9. Crutchlow, Yamaha, + 0,794
10. Nakagami, Honda, + 0,883
11. Pirro, Ducati, + 1,141
12. Savadori, Aprilia, + 1,811
13. Bradl, Honda, + 2,910

Shakedown-Test, Sepang (2. Februar):
1. Pol Espargaró, KTM, 1:58,241 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,283 sec
3. Acosta, KTM, + 0,290
4. Rins, Yamaha, + 0,409
5. Pedrosa, KTM, + 0,431
6. Mir, Honda, + 0,846
7. Zarco, Honda, + 0,850
8. Marini, Honda, + 0,971
9. Nakagami, Honda, + 1,028
10. Bradl, Honda, + 1,529
11. Crutchlow, Yamaha, + 1,633
11. Pirro, Ducati, + 1,915
13. Savadori, Aprilia, + 2,579

Shakedown-Test, Sepang (1. Februar):

1. Pedrosa, KTM, 1:59,233 min
2. Acosta, KTM, + 0,152 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 0,182
4. Bradl, Honda, + 0,627
5. Pirro, Ducati, + 1,633
6. Crutchlow, Yamaha, + 1,780
7. Savadori, Aprilia, + 2,57

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