MotoGP: Pedro Acosta schmeißt Sprint-Sieg weg

Pecco Bagnaia (Ducati/P1): Voll aggressiv!

Von Thomas Kuttruf
Beim wichtigen ersten Grand-Prix der Saison, ließ die Nummer 1 rein gar nichts anbrennen. Ein stärkeres Rennen von Francesco Bagnaia hat die Welt selten gesehen.

Nach dem gestrigen 11-Runden Sprintrennen war «Campione del Mondo» Pecco Bagnaia nur sehr bedingt zu zufrieden. Mit einem unruhigen Heck seiner Ducati-GP24 verpasste er knapp das Podest.

Wie kam die deutliche Steigerung zustande?
Pecco Bagnaia: «Es war sehr wichtig für heute, die Strategie zu ändern. Speziell für die Anfangsphase des Rennens. Wir vermuteten, dass es uns helfen würde, gleich zu Beginn viel aggressiver zu sein. Denn von der Spitze sollte ich das Potenzial haben, das Tempo so hochzuhalten. Und genau das hat sich bestätigt».

Der neue WM-Leader betonte: «Gestern war für uns in der Hinsicht eine wichtige Schulstunde. Der Sprint hat uns gelehrt, was das neue Bike für eine Behandlung fordert. Die Erkenntnis nehmen wir nun auch mit nach Portimao. Die Bedingungen in punkto Grip werden dort allerdings komplett anders sein. Das müssen wir abwarten, aber sollte es Probleme geben, dann wissen wir jetzt, wie wir darauf reagieren können.»

Der Schlüssel zum heutigen Erfolg lag zudem in der Beständigkeit. Bagnaia schaffte das Kunststück, die gesamte Distanz in einem Fenster von 0,3 sec. abzuspulen.

Der Weltmeister: «Die Idee war einfach sofort schneller zu fahren als gestern. Und das so gut funktioniert, dass ich die Runden so konstant hinbekommen habe.»

Der 19. MotoGP-Sieg dürfte dem Ducati Lenovo Star viel weiteres Selbstvertrauen verschaffen. Dennoch hebt Bagnaia nicht ab: «Wir müssen im Kopf behalten, die Saison ist noch sehr sehr lang und es kommen noch viele Strecken, auf denen wir mit der neuen Maschine keine Erfahrungen haben, vor allem im Bezug auf den Reifenverschleiß. Das müssen wir abwarten aber ich bin schon sehr zuversichtlich.»

WM-Stand nach dem GP von Katar (10.3.)

Fahrer

1. Francesco Bagnaia 31 Punkte
2. Brad Binder 29
3. Jorge Martín 28
4. Marc Márquez 18
5. Enea Bastianini 15
6. Aleix Espargaró 15
7. Alex Márquez 13
8. Fabio di Giannantonio 9
9. Pedro Acosta 9
10. Maverick Viñales 7
11. Fabio Quartararo 5
12. Johann Zarco 4
13. Joan Mir 3
14. Marco Bezzecchi 2
15. Miguel Oliveira 1

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