Pedro Acosta (GASGAS): «Spaß haben und hart arbeiten»
Der schnellste Fahschüler. Pedro Acosta steht für seinem ersten MotoGP-Rennen in der Heimat
Die MotoGP-WM nimmt am kommenden Wochenende in Jerez de la Frontera wieder Fahrt auf. Die Ausgangslage könnte besser nicht sein. Doppelweltmeister Pecco Bagnaia (Ducati) steht als Fünfter der Meisterschaft unter Druck, während Klassenneuling Pedro Acosta aus dem Red Bull-GASGAS-Tech3-Team von Hervè Poncharal mit bereits 54 Punkten als beeindruckender Vierter der WM in seine Heimat kommt.
Der Moto3- und Moto2-Champion fuhr zuletzt in Austin und Portimao sensationell auf die Ränge zwei und drei. «Jetzt kommt also das erste Heimrennen und es kommt zu einem sehr guten Zeitpunkt», stellt Acosta fest. «Wir haben bislang schon zwei Podestplätze in Serie geschafft und freue mich jetzt sehr darauf, in Jerez zu fahren.»
Der 19-jährige Acosta, der mit seiner Crew in Austin zum spanischen Party-Knaller «Pedro, Pedro, Pedro - Pedro, Pe» tanzen konnte, streicht zudem heraus: «Es bleibt dabei, ich habe keinen Druck. Was ich habe, ist der Wunsch raus auf die Piste zu gehen und vor den vielleicht besten Fans der Welt zu fahren. Unser Ziel für das Wochenende bleibt bestehen: Wir wollen Spaß haben und zugleich mit der hohen Arbeits-Dynamik weitermachen.»
Der junge Mann gesteht auch: «Es ist richtig, dass Jerez de la Frontera eine meiner Lieblingsstrecken ist und auch unser Test-Team dort viel gefahren ist. Deswegen bin ich mir sicher, dass das Motorrad gut performen wird. Wir wissen auch, dass die RC16 in Jerez gut läuft, wenn wir auf die Ergebnisse von 2023 schauen. Das motiviert mich noch mehr, um von Freitag an in der ersten Session alles zu geben.»
Korrekt ist: 2023 war der GP in Jerez ein KTM RC16-Fest. Beide Red Bull-Piloten standen auf dem Podest und Wildcard Dani Pedrosa verblüffte mit der siebten Position und nur sechs Sekunden Rückstand auf Sieger Pecco Bagnaia.