Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Alex Márquez: «Nicht zu euphorisch werden»

Von Philippe Soutter
«Für mich ist dieser Lärm so etwas wie ein Wiegenlied», sagt Alex Márquez über die lautstarken MotoGP-Fans in Le Mans

«Für mich ist dieser Lärm so etwas wie ein Wiegenlied», sagt Alex Márquez über die lautstarken MotoGP-Fans in Le Mans

Nach Rang 4 im Rennen in Jerez reiste Gresini-Fahrer Alex Márquez in aufgeräumter Stimmung nach Le Mans. Er liebe die gute Atmosphäre mit den vielen Fans und freue sich über die gute Wetterprognose, erklärt er.

Er wolle fokussiert bleiben, bekundet Alex Márquez (28) vor dem Rennwochenende auf dem 4,185 km langen Bugatti Circuit in Le Mans. «Das Rennen in Jerez war zwar wirklich sehr erfreulich. Aber das ist absolut kein Grund, hier euphorisch zu werden», beurteilt die Ausgangslage.

Ganz falsch liegen dürfte er damit nicht. Schliesslich ist Alex Márquez im aktuellen WM-Zwischenklassement als Elfter lediglich der siebtklassierte Ducati-Fahrer, nur noch «übertroffen» von den aktuell eher beschämenden Resultaten des Franco Morbidelli. Dazu hat er nach vier Rennen weniger als die Hälfte der Punkte seines Teamgefährten und Bruders Marc Márquez errungen.

«Ich freue mich immer über gutes Wetter», zeigt sich der 12-fache GP-Sieger auch in meteorologischen Details informiert und optimistisch. «Bei 15 Grad Asphalttemperatur macht das Rennfahren wirklich nicht allzu viel Spass.» Die Ducati Desmosedici GP23 passe vermutlich ganz gut zum Streckenlayout von Le Mans.

Seine Vorbereitung würde auch durch die unruhigen Nächte der enthusiastischen Fans mit ihren lautstarken Festivitäten nicht wesentlich gestört. Im Gegenteil. «Für mich ist dieser Lärm so etwas wie ein Wiegenlied, das man einem Baby vorsingt», schmunzelt der Moto3-Weltmeister von 2013 und Moto2-Weltmeister von 2019.

Wie jeder andere der MotoGP-Helden hat sich auch der Katalane mit dem neuen, ab 2027 geltenden MotoGP-Regelwerk intensiv auseinandergesetzt. Wie alle Piloten begrüsst er den Verzicht auf die Devices. Aber einen besonderen Wunsch, der nicht umgesetzt wurde, hätte er gehabt. «Was mir gefallen würde, wäre ein DRS-System, analog zur Formel 1. Etwas, was das Überholen des Vordermanns erleichtert hätte. Das ist aktuell nämlich das grösste Problem der MotoGP.»

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