Maverick Viñales (Aprilia) befürchtet mehr Wheelies
Maverick Viñales ist überzeugt: «Über die Distanz sind wir schnell genug, um vorne dabei zu sein»
In Jerez galt Maverick Viñales nach seinem Sieg in Austin als großer Favorit für die Spitze. Am Ende überquerte er im Hauptrennen als Neunter die Ziellinie. Besser machen möchte es der Aprilia-Pilot in Le Mans. 2011 gewann er dort seinen ersten Grand Prix. Im Vorjahr stürzte er mit Francesco Bagnaia (Ducati) im Kampf um Platz 3.
«Ein Sturz kann immer passieren. Ich werde attackieren, wir haben einen sehr guten Rhythmus. Mit einem guten Qualifying muss ich den Hinterreifen nicht so stark beanspruchen. Wir bleiben fokussiert», erklärt der Spanier.
Dem WM-Fünften fehlen nur 29 Punkte auf den Führenden Jorge Martin (Ducati). Viñales will sich von Session zu Session steigern. «Am Freitag sehen wir, wie stark die Verschmutzung auf der Strecke ist. Wir müssen klug an jede einzelne Session rangehen. Wir haben ein funktionierendes Basis-Setup und arbeiten nur noch an Details.»
Kernpunkt wird das Qualifying sein, das ihm in Jerez nicht nach Plan gelang. «Im Qualifying werde ich alles reinwerfen, was ich kann. Eine gute Startposition ändert die Ausgangslage für das Rennen enorm. Über die Distanz sind wir schnell genug, um vorne dabei zu sein», ist sich der 29-Jährige sicher.
Die meisten Fahrer haben ihre Meinung zum technischen Regelwerk kund getan, auch der dreifache Le-Mans- Sieger (2011, 2013 und 2017) äußerte sich dazu. «Das Ride Height Device hilft den Fahrern extrem bei der Beschleunigungsphase. Ohne diese Hilfe hast du sehr viele Wheelies. Das sind große Änderungen und es wird sich vieles ändern.»
Einen positiven Aspekt zum kommenden Reglement konnte sich Viñales entlocken lassen: «Du wirst das Level und Talent der Fahrer wieder stärker anhand der Rundenzeiten erkennen können.»