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Pedro Acosta: «Nachtschichten in der Rennabteilung»

Von Thomas Kuttruf
Noch-Teenager. Am Samstag feiert Pedro Acosta seinen 20. Geburtstag

Noch-Teenager. Am Samstag feiert Pedro Acosta seinen 20. Geburtstag

Kurz vor seinem 20. Geburtstag geht MotoGP-Rookie auch in Barcelona wieder mit Eifer ans Werk. Nach der ersten Nullnummer der Saison in Le Mans gibt es Nachholbedarf. Der GASGAS-Pilot betont den Einsatz der Techniker.

GASGAS-Team-Manager Nicolas Goyon hatte den Medien für Catalunya einen besonders hungrigen Pedro Acosta versprochen. Der Noch-Teenager – Acosta feiert am Tag des Sprintrennens seinen 20. Geburtstag – lenkte die Aufmerksamkeit aber zunächst auf die Technik-Abteilung.

«Für mich ist es etwas Besonderes, denn mit dem MotoGP-Bike ist es wieder eine neue Strecke für mich. Was ich weiß, dadurch, dass es hier für mein Team beim letzten Catalunya-GP nicht sehr gut lief, wurde in Werk in Österreich massiv daran gearbeitet, um besonders in Barcelona besser auszusehen. Selbst in der letzten Woche haben sie dann nochmal Tag und Nacht geschuftet, um die Probleme, die dann auch in Le Mans da waren, in den Griff zu bekommen.»

Acosta weiter: «Wir starten aber nicht bei Null. Es gibt aus der Vergangenheit viele Daten und gute Aussagen von Jack und auch von Augusto. Ich bin sehr gespannt.»

Im letzten Jahr kam es zu etlichen heiklen Situationen und Crashes in der Startphase der Rennen. Als besonders schwierig gilt die schnelle Anfahrt der ersten Kurve nach dem Start. Für Acosta wird dies auf der 300-PS-GASGAS-KTM eine neue Erfahrung. Darauf angesprochen, reagiert der Rookie erneut cool. «Korrekt ist, das ist eine sehr spezielle Stelle, aber ich werde mich darauf konzentrieren und am Ende werden dort alle Piloten schnell ankommen. Ähnlich ging es mir auch Test in Sepang oder in Katar. Und es hat funktioniert, mich zu adaptieren.»

Das Tagesgespräch im Fahrerlager von Barcelona war der angekündigte Rücktritt des MotoGP-Urgesteins Aleix Espargaro. Auch Acosta, Teil einer anderen Generation Rennfahrer, äußert sich zu der Pressekonferenz seines Landsmanns.

«Ich gebe zu, auch mich hat es erwischt. Ich dachte anfangs, mich wird es nicht so bewegen. Aber es war unmöglich, hier nicht ergriffen zu sein. Es liegt sicher auch daran, dass ich Aleix gut kennenlernen durfte. Nicht nur, weil wir denselben Manager haben, es ist eine Beziehung entstanden, die ich schätze.»

Abschließend zollte der Rookie dem Veteranen großen Respekt: «Seine Karriere und das Durchhaltevermögen sind wirklich etwas Besonderes. Aleix hat sich etwas erarbeitet und sehr hart dafür gekämpft.»

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