Superbike-WM: Zweites BMW-Team steigt aus

Augusto Fernández (KTM/17.): Blockade selbst gelöst

Von Silja Rulle
Augusto Fernandez

Augusto Fernandez

KTM-Pilot Augusto Fernández hatte gleich zu Beginn des Barcelona-Sprints ein Problem mit seinem Bike. Er kriegte es schließlich hin, es selbst zu lösen, musste immerhin nicht abstellen, fiel dadurch aber weit zurück.

Augusto Fernández (KTM) wurde im Sprint auf dem Circuit de Catalunya nur 17. – konnte aber immerhin ein Problem selbst lösen.

Der Spanier verriet nach dem Sprint: Hatte gleich zu Beginn des Mini-Rennens über 12 Runden ein Problem mit seinem Motorrad. Der Spanier erzählt: «Wir hatten ein Problem mit der Front-Device. Es hat beim Start blockiert. Ich habe dann die ganze Runde scharf gebremst, um es zu lösen. Ich dachte, es wäre kaputt, habe halb gestoppt und mir den Boden angeguckt. Es ist ein Kabelsystem, ich habe etwas damit gespielt und habe es geschafft, die Blockade aufzuheben.»

Es kostete viel Zeit, aber immerhin musste er nicht das Rennen wegen des Technikproblems beenden. Fernández: «Ich hätte fast abgestellt, weil ich dachte, es wäre kaputt.»

Mit fast einer halben Minute auf die Spitze kam er schließlich über die Ziellinie. Heute ohne Belohnung, aber hoffentlich immerhin mit Erkenntisgewinn für den Grand Prix am Sonntag. Der Spanier: «Ich wusste, dass es vorbei ist. Man verliert viel Zeit, gerade im Sprint, selbst wenn man die Pace hat. Aber ich wollte die Pace bestätigen und Infos für morgen sammeln. Ich bin nicht wirklich glücklich mit den Veränderungen, die wir gemacht haben.» Ein Problem beseitigt und ein neues taucht auf also. Vielleicht haben die Runden fernab der Spitze aber immerhin die nötigen Erkenntnisse geliefert, damit es im GP besser läuft.

Ergebnisse MotoGP-Sprint Barcelona/E (25. Mai):

1. Aleix Espargaró (E), Aprilia, 12 Runden in 20:01,478 min
2. Marc Márquez (E), Ducati, +0,892 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +1,169
4. Jorge Martín (E), Ducati, +2,147
5. Enea Bastianini (I), Ducati, +2,980
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati,+4,623
7. Jack Miller (AUS), KTM, +8,084
8. Maverick Viñales (E), Aprilia, +8,245
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +8,643
10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +9,241
11. Franco Morbidelli (I), Ducati, +9,537
12. Alex Rins (E), Yamaha, +13,045
13. Takaaki Nakagami (J), Honda, +13,199
14. Alex Márquez (E), Ducati, +13,378
15. Joan Mir (E), Honda, +16,438
16. Luca Marini (I), Honda, +18,000
17. Augusto Fernández (E), KTM, +25,262
18. Stefan Bradl (D), Honda, +33,751
– Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1 Runde zurück
– Miguel Oliveira (P), Aprilia, 4 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 4 Runden zurück
– Brad Binder (ZA), KTM, 6 Runden zurück
– Raúl Fernández (E), Aprilia, 8 Runden zurück

WM-Stand nach 11 von 40 Rennen:

1. Martin, 135 Punkte. 2. Marc Marquez 98. 3. Bastianini 94. 4. Bagnaia 91. 5. Viñales 83. 6. Acosta 80. 7. Binder 67. 8. Aleix Espargaró 63. 9. Di Giannantonio 51. 10. Bezzecchi 37. 11. Alex Márquez 33. 12. Miller 27. 13. Quartararo 25. 14. Oliveira 23. 15. R. Fernández 18. 16. Morbidelli 15. 17. A. Fernández 13. 18. Mir 12. 19. Zarco 9. 20. Rins 7. 21. Pedrosa 7. 22. Nakagami 6. 23. Marini

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 179 Punkte. 2. KTM 114. 3. Aprilia 112. 4. Yamaha 28. 5. Honda 17.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 185 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 150. 3. Aprilia Racing 146. 4. Gresini Racing 131. 5. Red Bull KTM Factory Racing 94. 6. Red Bull GASGAS Tech3 93. 7. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 88. 8. Trackhouse Racing 41. 9. Monster Energy Yamaha 32. 10. LCR Honda 15. 11. Repsol Honda Team 12

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