Marc Marquez bestätigt: Sogar Markenwechsel möglich
Marc Marquez sagt, er habe «drei angemessene Optionen» für 2025
Bereits vor dem Mugello-MotoGP-Event war klar, dass bei Ducati die Entscheidung bezüglich der Besetzung des Platzes im Werksteam neben Champion Pecco Bagnaia für 2025 auf sich warten lässt. Weder WM-Leader Jorge Martin (26) aus dem Prima-Pramac-Ducati-Team noch Gresini-Ducati-Fahrer Marc Marquez (31) bekamen Klarheit über ihre Zukunft. Das Gleiche gilt für den diesjährigen Werksfahrer Enea Bastianini.
Marc Marquez kündigte am Donnerstagnachmittag in seinem offiziellen Pressetermin erst an, dass ein Übertritt zum Kundenteam Pramac Ducati kein Thema für ihn sei.
Das war der erste Knaller, aber noch nicht alles. Der achtfache Weltmeister aus Cervera wurde später konkreter, was seine mit Spannung erwartete Zukunftsperspektive betrifft. «Es würde mir nicht wirklich gefallen die Marke zu wechseln, aber ich schließe diese Möglichkeit nicht aus!» Zum Thema Ducati sagte der iberische Nationalheld: «Bei Gresini zu bleiben oder ins Werksteam zu wechseln, sind die einzigen zwei Optionen.»
Somit ist klar, was es mit der verlängerten Wartezeit auf sich hat: Jorge Martin steht für den Platz im Ducati-Werksteam auf Pole-Position. Ducati bastelt zudem an einer Variante mit einem Upgrade für Gresini, das Marc Marquez den Werksfahrern gleichstellen würde. Dafür benötigt die familiäre Truppe von Gresini-Witwe Nadia Padovani zusätzliches Personal und vieles mehr. Alles kein einfacher Deal – und die Zeit läuft.
In kleiner Runde sagte Marc: «Ich habe drei Szenarien mit persönlichen Reihenfolgen und Wertungen. Aber ich habe das Glück, dass es in allen Versionen ein angemessenes Level wäre. Wenn ein Fahrer zufrieden ist, dann kann er auch schnell sein.»
Zum Poker auf dem Fahrermarkt der MotoGP sagte Marc mit einem Augenzwinkern: «Der Fahrermarkt ist für mich auch ein Teil der Show. Wir müssen darüber reden, damit die Fans etwas zu lesen haben.»