Marc Márquez: 60. Sieg noch in dieser Saison
Misano 2021: «MM93» feiert MotoGP-Sieg Nr. 59
MotoGP-Ikone Marc Màrquez ist spätestens seit der Verkündung des Deals mit dem Ducati-Werksteam ab 2025 wieder in aller Munde. Der 31-Jährige aus dem Gresini-Ducati-Team zeigte zuletzt in einem Motorsport-Blog eines Radio-Senders Schlagfertigkeit und Humor. In der Session wurde unter anderem auch der letzte MotoGP-Sieg von Marquez zum Thema - dieser stammt aus dem Jahr 2021. Damals gewann «MM93» mit auf der Werks-Honda das Rennen in Misano Adriatico.
Márquez hat insgesamt 85 GP-Siege auf seinem Konto, in der MotoGP-Kategorie hält er bei 59 Triumphen. Ganz Spanien fragt sich daher auch, wann es wieder so weit ist - wann die Nummer 60 kommt. Marc Márquez nimmt all diese Fragen im Moment mit einem verschmitzten Lächeln. «Wenn die 60 kommt, dann kommt sie. Ich denke aber, dass es noch in dieser Saison passieren wird. Wann, das weiß ich nicht - ich bin aber davon auch nicht besessen. Wenn es so weit ist, dann ist es so weit.»
Der Multi-Weltmeister fügte an: «Ich hatte zuletzt viele Stürze. In Mugello hatte ich im Sprint aber einen sehr guten Speed und es war dann Rang 2. Den GP über die lange Distanz habe ich auch sehr genossen, es wurde dann aber Platz 4.»
Fakt ist: Marquez ist mehr als nur auf dem Weg zurück - seine MotoGP-Zukunft ist zudem bei Ducati-Corse gesichert. Im Training gönnt er sich auch in der durch die Verschiebung des Kasachstan-GP entstandenen größeren Lücke bis Assen Ende Juni kaum Ruhephasen. Der achtfache Champion war zuletzt mit Bruder Alex und Jose Luis Martinez auf der Moto-Cross-Piste, dazu duellierten sich die Brüder auch noch auf der Go-Kart-Bahn. Geschäftlich stand ein Termin bei seinem Helm-Langzeitpartner Shoei auf dem Programm, der auch seinen Bruder ausstattet.
Der Motorrad-Held baut aber auch immer wieder gezielt Ruhetage ein. Wie am Sonntag, als er mit Freundin Gemma Pinto zu Hause beim Paris-Triumph von Landsmann Carlos Alcaraz mitfieberte und sich im Anschluss auch noch das Formel-1-Rennen von Kanada zur europäischen Prime-Time gab.