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27 Jahre nach den Aokis: Márquez-Brüder historisch

Von Silja Rulle
Küssen für Bruder Alex von Marc Márquez. Die Brüder erreichten am Sachsenring Historisches

Küssen für Bruder Alex von Marc Márquez. Die Brüder erreichten am Sachsenring Historisches

Das gemeinsame Podium der Brüder Marc und Alex Márquez am Sachsenring schrieb Geschichte. Erstmals nach 27 Jahren standen wieder Geschwister gemeinsam auf dem Podest. Es gibt eine weitere Parallele.

Platz 2 am Sachsenring: Marc Márquez. Platz 3 am Sachsenring: Alex Márquez.

Das Doppelpodium der beiden Brüder beim Deutschland-Grand-Prix erfüllte nicht nur einen Traum des Geschwisterpaars – es schrieb auch Geschichte.

Es ist das erste Mal seit 27 Jahren und zum ersten Mal in der MotoGP-Ära, dass Brüder gemeinsam auf dem Podium die Korken knallen lassen können.

Bereits in der Vergangenheit hatten die Brüder aus dem spanischen Cervera sich in die Annalen des Motorradsports eingetragen: 2014 und 2019 wurden beispielsweise beide Weltmeister – allerdings in unterschiedlichen Kategorien. Auch hatten sie bereits am selben GP Rennen gewonnen – aber standen bislang nie zusammen auf dem Podium. Besonderheit zusätzlich: Marc und Alex sind bei Gresini Ducati ja sogar im selben Team.

Das letzte Brüderpaar zusammen auf dem Podium waren Nobuatsu und Takuma Aoki 1997 in Imola. Auch hier fuhren beide das gleiche Bike, nämlich eine Honda. Nobuatsu wurde Zweiter, Takuma Dritter – gleiche Positionen also wie bei den Márquez-Brüdern.

Zu Beginn des Wochenendes sah am Sachsenring noch wenig nach dem historischen Triumph aus: Marc crashte am Freitag gleich zweimal, brach sich dabei sogar den Zeigefinger und zog sich eine Rippenverletzung zu. Dazu kam ein enttäuschender Startplatz 13. Auch Alex stürzte im Qualifying, musste das Rennen mit Schmerzen antreten. Und dennoch reichte es fürs Happy End...

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