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Luca Marini betont: «Die Reaktion von Honda war gut»

Von Bernhard M. Höhne
Honda-Werksfahrer Luca Marini

Honda-Werksfahrer Luca Marini

Egal ob LCR- oder Werksteam: Die Aussichten auf gute Ergebnisse sind für alle Honda-MotoGP-Piloten derzeit düster. Die Baustellen des Motorrads haben sich nicht verändert.

Einen höheren Stellenwert als die Hoffnung auf Besserung haben tatsächliche Weiterentwicklungen der RC213V, so weit sind sich alle Honda-Piloten einig. Zwar wurde ihr Arbeitsgerät bereits im Laufe der Saison weiterentwickelt. Doch da auch die Konkurrenz an ihren eigenen Motorrädern Hand anlegte, blieben Schritte nach vorn in den Ergebnislisten aus.

Luca Marini: «All der Aufwand schlägt sich noch nicht in besseren Resultaten nieder. Doch die Reaktion von Honda war gut.» Zum Rennwochenende in Silverstone, dem ersten nach der Sommerpause, sollen größere Schritte folgen. Als die zwei wichtigsten Baustellen gelten nach wie vor die immer wichtigere Aerodynamik und die Haftung des Hinterrads. Zweiteres verhinderte beispielsweise beim Deutschland-Grand-Prix bessere Ergebnisse. Marini sah sich in einigen Situationen seinen Konkurrenten über im Vorteil, konnte dies durch die bekannte Honda-Schwäche aber nicht nutzen: «Ich war schneller als die beiden KTM vor mir, konnte aber nicht überholen. Sie haben mir allein in den Beschleunigungsphasen zwei Zehntelsekunden abgenommen.»

Auch bei der Baustelle Aerodynamik sei noch viel zu tun. Gleichzeitig biete diese mehr Möglichkeiten, das Motorrad abzustimmen: «Wir müssen den Abtrieb besser ausbalancieren. Und die anderen nutzen den Ground-Effect in Schräglage besser. Da sind wir noch nicht gut genug.»

Die Entwicklung gehe jedoch auch da in die richtige Richtung, Zeit sei allerdings ein Faktor. Marini: «Mit dem nächsten Update der Aerodynamik werden wir uns verbessern. Wir brauchen nur mehr Geduld.»


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