Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Offiziell: KTM und Guidotti gehen getrennte Wege

Von Thomas Kuttruf
Francesco Guidotti

Francesco Guidotti

Seit 2022 kümmert sich der Italiener Francesco Guidotti um das Management des KTM-Werksteams in der MotoGP-Weltmeisterschaft. Zum Ende der Saison trennen sich die Wege, wie heute offiziell bestätigt wurde.

Nun ist es offiziell. Die dynamische Struktur aus Oberösterreich tauscht nach nur drei Jahren Teammanager Franceso Guidotti aus. Warum die Trennung bereits im Hoch der laufenden Saison verkündet wurde, ist nicht klar. Denkbar ist aber, dass KTM dem Italiener genügend Raum geben will, um sich zu orientieren.

 Der Routinier verhalf KTM in dieser Zeit zu zwei Grand-Prix-Siegen und 12 Podiumsplatzierungen. Francesco führte das Team in die MotoGP-Sprint-Ära, wo 11 Podiumsplatzierungen und 2 Siege gefeiert wurden. Guidotti half, dass Brad Binder 2023 den 4. Platz belegte und KTM den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung errang, die bis dato beste Platzierung des Unternehmens.

KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer sagte der zu Entscheidung: «Nach drei Jahren mit Francesco und vielen positiven Fortschritten und Arbeitsmethoden, werden wir das Team mit einem anderen Führungsansatz weiterführen. Solche Veränderungen sind nie ein einfacher Prozess und wir können Francesco nur herzlich für das danken, was er in unserer MotoGP-Geschichte getan hat. 2025 wird einige große Bewegungen im gesamten Programm in diesem engen und aufregenden Sport bringen und wir legen jetzt die Grundlagen, um weitere Schritte nach vorne zu machen.»

Offen bleibt, wer die Position von Francesco Guidotti einnehmen wird. Im Fahrerlager wird aber Aki Ajo als heißer Kandidat für die außergewöhnliche Rolle vermutet. Die Erfolgsbilanz des Finnen ist beeindruckend und seit dem Einstieg in die Moto3-WM (KTM gewann im Premierenjahr mit Sandro Cortese den Titel) herrscht eine innige Verbindung zwischen Ajo Motorsport und dem Konzern aus Österreich.

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