Der Freitag verlief für Enea Bastianini (Ducati) nach Plan. Ihm gelang im MotoGP-Zeittraining in Malaysia der direkte Einzug ins Q2. Neben der richtigen Reifenwahl ist er auf der Suche nach seiner Ideallinie.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gewohnt herrschten in Malaysia tropische Temperaturen, die den Fahrern auf dem Sepang International Circuit Höchstleistungen abverlangten. Wie alle Piloten kämpfte auch Enea Bastianini (Lenovo Ducati) bei den Freitagstrainings mit der richtigen Reifenwahl. Mit einer Zeit von 1:57,877 min gelang dem Italiener im Zeittraining am Nachmittag die drittschnellste Runde, was ihm den direkten Einzug ins Q2 sicherte.
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Bei 34 Grad Celsius Lufttemperatur und einer Asphalttemperatur, die weit über 50 Grad stieg, mussten die Fahrer nicht nur ihre physische Belastbarkeit unter Beweis stellen, sondern auch im Umgang mit den Reifen ihre Schlüsse ziehen. Die Bedingungen strapazieren die Reifen und machen die Wahl der richtigen Mischung entscheidend. Die hohen Asphalttemperaturen sorgen dafür, dass die Reifen bei den Belastungen mit den MotoGP-Bikes schnell abbauen. "La Bestia" zog am Freitag trotz Position 3 ein gemischtes Fazit. "Wir müssen daran arbeiten, konstantere Rundenzeiten zu fahren. Ich fühle mich nicht komfortabel und verliere Zeit auf Martin", erklärte er nach dem Training. Besonders in Schräglage zeigte sich ein Schwachpunkt: Für ihn fühlte sich der Reifen zu weich an, in den Kurven verlor er Zeit. In Kurve 1 gelang ihm keine perfekte Linienwahl – hier ließ er, im Vergleich zu den anderen Sektoren, die meiste Zeit liegen.
"Im Moment sind wir am Limit. Der Reifen ändert sich ständig. Für Sonntag müssen wir die beste Reifenwahl treffen", kommentierte Bastianini die Bedeutung der Reifenstrategie für das Rennen. Der Medium-Vorderreifen gebe ihm aktuell ein besseres Gefühl, da er mit diesem in der Lage sei, später zu bremsen. In maximaler Schräglage lasse der Grip aber zu wünschen übrig. Seine Bestzeit fuhr er mit einem weichen Vorderreifen, allerdings ist klar, dass diese Wahl bei voller Renndistanz gegen Ende des Rennens nicht die hohe Performance halten kann.
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Im Kampf um Platz 3 in der Weltmeisterschaft mit Marc Marquez (Gresini Ducati) behielt der Italiener am Freitag die Oberhand. Der Spanier konnte nur die zehntschnellste Zeit einfahren und kämpfte mit seiner Performance.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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