Hoher Druck: Ohne KTM-Erfolge ist Pedro Acosta weg
KTM bietet 2025 das stärkste Line-up auf, seit sie in die MotoGP-WM eingestiegen sind. Motorsport-Direktor Pit Beirer verknüpft damit große Hoffnungen, weiß aber auch um die Erwartungen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Als KTM Ende November 2024 nahe der Zahlungsunfähigkeit in das gerichtlich überwachte Sanierungsverfahren in Eigenverantwortung schlitterte, war bis zum 20. Dezember nicht klar, ob und wie es im Rennsport weitergeht.
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Natürlich überprüften die Manager der vier von Red Bull unterstützten KTM-Piloten Pedro Acosta, Brad Binder, Enea Bastianini und Maverick Vinales zu dieser Zeit, ob es im schlimmsten Fall, dem MotoGP-Rückzug von KTM, andere Möglichkeiten für ihre Fahrer gibt. Seither hat sich die Lage beruhigt, KTM ist auf einem guten Weg, sich aus dem Schlamassel zu manövrieren. Bei der nächsten Berichtstagsatzung am 25. Februar wird über den Sanierungsplan abgestimmt und die Investoren werden vorgestellt. Es herrscht einiger Optimismus, dass sich die Firma anschließend wieder erholt.
Der Hersteller aus Österreich ist mit dem Sieg bei der Rallye Dakar und starken Leistungen in der US-Supercross-Meisterschaft (Führung in der 450er-Klasse) hervorragend in die Saison gestartet. Bei den MotoGP-Tests in Sepang und Buriram hat vor allen Acosta gezeigt, dass KTM auch in der Königsklasse des Straßenrennsports vorne mitmischen kann.
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KTM musste sich im Winter viel Kritik gefallen lassen, weil trotz der misslichen wirtschaftlichen Lage viel Geld in die MotoGP-Teilnahme investiert wird und sie das möglicherweise teuerste Quartett seit dem WM-Einstieg 2017 haben – alle vier Fahrer beendeten die Meisterschaft im Vorjahr in den Top-7.
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Das will KTMs Motorsport-Direktor Pit Beirer so nicht stehen lassen. "Mit besseren Fahrern bekommst du auch die Unterstützung der Partner und Sponsoren", unterstrich der 52-Jährige. "An starken Fahrern haben sie möglicherweise mehr Interesse als an Rookies. Diesbezüglich hat sich bei uns auf der Sponsorenseite auch etwas getan. Wir haben diese Fahrer für zwei Jahre verpflichtet, was danach ist, müssen wir schauen. Wenn sie den Erfolg bringen, den wir uns alle wünschen, dann werden sie in Zukunft nicht billiger. Wir haben es auch in anderen Sportarten geschafft, dass wenn Talente mit uns groß und richtig gut werden, dann können wir sie in der Regel auch halten. Pedro Acosta werden wir nach den zwei Jahren nicht halten können, wenn wir kein Siegmotorrad haben. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Zeit beweisen, dass wir ein solches Motorrad haben, und er würde gerne bei uns bleiben."
Zwei Wochen vor dem WM-Auftakt in Thailand am ersten März-Wochenende beendete Acosta den Buriram-Test auf dem vierten Platz, lediglich die Marquez-Brüder (beide auf Ducati) und Aprilia-Neuzugang Marco Bezzecchi waren schneller.
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