Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ducati: Die neue GP12 ist noch nicht fertig!

Von Günther Wiesinger
In Madonna: Fernando Alonso und Valentino Rossi

In Madonna: Fernando Alonso und Valentino Rossi

Bei der Teampräsentation von Ferrari und Ducati traf Valentino Rossi auf Fernando Alonso. Beide Stars haben eine triste Saison hinter sich.

Erstmals ist es Ducati nicht gelungen, das neue Motorrad für die traditionelle Teamvorstellung «WROOOM» im Skiort Madonna di Campiglio startklar zu machen.
 
Beim ersten Test der Ducati GP12 mit dem neuen Aluminium-Deltabox-Chassis in Valencia (zwei Tage nach dem WM-Finale) verlor Valentino Rossi 1,5 sec auf die Bestzeit von Repsol-Honda-Star Dani Pedrosa. Deshalb wurde rasch klar: Es muss für den ersten 2012-Test in Sepang (ab 31. Januar) eine neue Version gebaut werden.
 
Deshalb müssen Rossi (32) und Teamkollege Nicky Hayden in Madonna mit dem neuen Serien-Superbike Ducati 1199 Panigale Tricolore posieren, während im Ducati Corse-Hauptquartier in Borgo Panigale bei Bologna fieberhaft an neuen Lösungen gearbeitet wird.
 
«Ich habe das Design des neuen Motorrads bereits am Computer gesehen», erklärte Valentino Rossi. «Es wurde gegenüber November noch viel geändert. Wir müssen einen deutlichen Rückstand aufholen. Deshalb will ich jetzt nicht behaupten, wir können 2012 um den WM-Titel fighten. Unser Ziel muss sein, näher an Honda und Yamaha ranzukommen und vielleicht einzelne Siege zu erkämpfen.»
 
Rossis Vertrag läuft Ende 2012 aus. Was er 2013 machen wird, will er jetzt nicht vorhersagen. «Zuerst müssen wir die Ducati konkurrenzfähig machen. Ich werde im Februar 33. Aber ich könnte mir zwei weitere MotoGP-Jahre vorstellen.»
 
Danach möchte Rossi in den Vierradsport übersiedeln. «Die Rallye ist eine grosse Leidenschaft. Auch ein DTM-Auto von AMG Mercedes möchte ich wieder einmal probieren. Aber eine professionelle Autokarriere plane ich nicht mehr.» Die Formel 1 ist jedenfalls kein Thema mehr für den neunfachen Weltmeister.

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