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Techniker-Ass Sepp Schlögl feiert 65. Geburtstag

Von Sharleena Wirsing
Weggefährten: Sepp Schlögl und Toni Mang

Weggefährten: Sepp Schlögl und Toni Mang

Schrauber-Legende Sepp Schlögl betreute in über 40 Jahren einige der grössten Talente des Motorradsports und errang sechs WM-Titel. Am Samstag feierte er seinen 65. Geburtstag.

Sepp Schlögl, der Weltmeistermacher: Seinen Fahrern verhalf der ruhige Bayer aus Inning am Ammersee im Laufe seiner 40 Jahre währenden Karriere zu insgesamt sechs Weltmeistertiteln und zehn Vizeweltmeisterschaften. Kein anderer deutscher Techniker konnte so viel zum Erfolg seiner Rennfahrer beigetragen. Sepp Schlögl ist kein Mann grosser Worte, sondern grosser Taten.

Handwerklicher Perfektionismus, Fleiss, ein schier unerschöpflicher Wissens- und Erfahrungsschatz und die unumstössliche Ausgeglichenheit, welche der Bayer ausstrahlt, machen Sepp Schlögl zum erfolgreichsten deutschen Techniker aller Zeiten. Der 65-Jährige betreute Piloten wie den 250-ccm-Weltmeister von 1973 Dieter Braun, die 250-ccm-Vizemeister Reinhold Roth, Helmut Bradl und Ralf Waldmann sowie Aprilia-Pilot Jeremy McWilliams, 125-ccm-Weltmeister Thomas Lüthi und zuletzt den Deutschen 125-ccm-Meister von 2008 und 2009 Marcel Schrötter bei ihrem Balanceakt zwischen Sieg und Niederlage.

Doch vor allem die Zusammenarbeit mit seinem Freund und Weggefährten Toni Mang ging in die Geschichtsbücher des Motorsports ein. Das Duo holte insgesamt vier WM-Titel in der 250-ccm-Klasse sowie in der 350-ccm-Kategorie. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Toni Mang am Samstag, den 11. Februar, zu den ersten Gratulanten zählte. Ausserdem gaben sich Ralf Waldmann, Adi Stadler von Honda Racing und viele Freunde aus Schlögls Heimat Inning die Ehre.

Nach guter bayerischer Tradition bat der Gastgeber am Vormittag zu einem ausgiebigen Weisswurstfrühstück, welches am Nachmittag von Kaffee und Kuchen abgerundet wurde. Als Highlight wurde am späten Nachmittag die SMZ, ein Rennmotorrad, das Schlögl gemeinsam mit Toni Mang und Alfons Zender in den 70er-Jahren gebaut hat und das nun von Schlögl rekonstruiert wurde, anlässlich der Feier gestartet. Das Kürzel SMZ setzt sich aus den Nachnamen der Konstrukteure Schlögl, Mang und Zender zusammen. Pünktlich zu seinem 65. Geburtstag stellte Schlögl die Rekonstruktion der SMZ fertig.

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