Maverick Vinales: Im Porsche auf dem Sachsenring

Maverick Vinales mit DTM-Ass Ayhancan Güven
Maverick Vinales hat zuletzt auf dem Sachsenring auf spektakuläre Art und Weise Vierrad-Erfahrung im Renn-Trimm gesammelt. Der 30-jährige Spanier aus der Red-Bull-KTM-Tech3-Truppe sammelte erstmals Erfahrung im Profi-Automobil-Rennsport. Das Ganze geschah im Zuge einer Werbeveranstaltung des französischen Tech3-Schmierstoff-Partners Motul.
Gefahren wurde in einem Porsche 911 GT3 R inklusive dem Manthey Kit – ein Rennwagen mit etwa 550 PS. Vinales bekam dabei einen echten Könner als Lehrer an seine Seite gestellt – nämlich den deutsch-türkischen DTM-Star und Ex-Porsche-Junior Ayhancan Güven, der in der DTM einen Porsche im Team von Manthey Racing als Teamkollege von Thomas Preining steuert.
Vinales kam bereits auf dem Beifahrersitz kaum aus dem Staunen heraus – er hatte dabei sichtlich Spaß. «Es ist eindrucksvoll, wie spät da im Rennwagen gebremst wird», erkannte der 26-fache Grand-Prix-Sieger. «Ich denke, die Bremsen sind auch der wohl größte Unterschied», unterstrich Güven die Einschätzungen von Vinales, der sich gemäß Güven geschickt anstellte. Wie die meisten Motorradfahrer kam «MV12» mit dem Porsche mehrfach quer, vor allem im Omega-Bereich – das Vertrauen in die vier Räder war da wohl zu groß.
Hintergrund-Idee des PS-Spektakels rund um Maverick Vinales war, ob er im DTM-Porsche seine MotoGP-Rundenzeit unterbieten kann. Zum Vergleich: Sieger Marc Marquez fuhr 2025 mit der MotoGP-Ducati auf dem Sachsenring im Rennen 1:20,704 min. Vinales, der sich dieses Jahr im Qualifying beim Deutschland-GP bei einem Crash an der Schulter verletzte, fuhr auf dem Sachsenring bereits eine 1:19,622 min. Die DTM-Top-Zeiten bewegen sich auf dem engen Kurs im Quali-Trimm im Bereich von niedrigen 1:17er-Zeiten. Die Rundenzeit von Vinales im Porsche ist bislang nicht überliefert.