Valencia-Test: Diese MotoGP-Piloten sind am Start
Ducati. Bereits seit Wochen steht fest, dass Ducati-Werksfahrer Marc Marquez den traditionell am Dienstag nach dem MotoGP-Finale stattfindenden Eintagestest verpassen wird. Der Weltmeister wird erst beim großen Testevent in Sepang wieder auf die dann neu formatierte Desmosedici GP26 steigen.
Die Vorbereitungsarbeit in Valencia erledigen Pecco Bagnaia sowie Nicolo Bulega, der erneut in Diensten der MotoGP-Entwicklung steht. Für die beiden Corse-Stammfahrer geht es darum, Entwicklungsteile zu bestätigen. Im Vorfeld war zu erfahren, dass Ducati mehrere, aber allesamt im Inneren der Desmosedici verborgene Teile erproben wird. Testfahrer Michele Pirro selbst ist nicht eingeplant – auch nicht als Ersatz für Franco Morbidelli. Der Römer fällt nach seinem Mini-Blackout am Sonntag mit gebrochenem Handknochen auch für den Test aus.
Vollzählig dagegen Gresini Racing mit Alex Marquez und Fermin Aldeguer. Vizeweltmeister Marquez steigt für 2026 auf und erhält wie Fabio Di Giannantonio die jüngste GP-Spezifikation.
Aprilia. Die am vergangenen Sonntag siegreiche Mannschaft aus Noale verzichtet in Valencia auf den Einsatz der Testabteilung mit Lorenzo Savadori. Auf der Strecke mit der RS-GP werden alle vier GP-Piloten sein. Da auch Aprilia keine neue Motorenvariante einsetzen darf, wird es bei der ersten Vorstufe der 2026er-RS-GP um Überarbeitungen an Chassis, Elektronik gehen. Im Fokus dürften die Werksfahrer Marco Bezzechi und Jorge Martin stehen.
Ein vergleichbares Bild bei KTM. Die Österreicher, wie Aprilia und Honda in Rang C geführt, setzten in Valencia ausschließlich auf die vier Stammpiloten Acosta, Binder, Bastianini und Vinales. Das Quartett bringt unter anderem die zuletzt von Pol Espargaro in Jerez erprobten Updates auf die Strecke. Es ist mit einer neuen Aerodynamik-Variante zu rechnen.
Auch für Honda kommen beim Testtag nur Rennfahrer zum Einsatz. Aleix Espargaro ist vor Ort, doch die Evolutions-RC213V wird nicht vom Testfahrer bewegt. Während es Luca Marini, Joan Mir und Johann Zarco um den nächsten Schritt auf der Technik-Seite geht, debütiert Rookie Diogo Moreira bei Castrol Honda LCR. Der Brasilianer den anderen Fahrern technisch gleichgestellt. Ausgangsbasis sind die LCR-Einsatzbikes des letzten Rennens.
Yamaha als zweiter Vertreter aus Japan rückt ebenfalls mit einem Neuling aus. Wie schlägt sich Superbike-Doppelweltmeister Toprak Razgatlioglu beim ersten Treffen mit dem MotoGP-Establishment? Das ist die Frage, die am häufigsten im Fahrerlager von Valencia zu hören ist. Der Türke wird wie Jack Miller aus der Pramac-Box auf den Kurs gehen. Quartararo und Rins widmen sich ebenfalls ausschließlich dem neuen V4-Prototyp. Wie auf SPEEDWEEEK.com berichtet, sind die Reihenmotoren der M1 verstummt.
Testfahrer Augusto Fernandez, der auch beim GP mit einer Wildcard aktiv war und 16. wurde, kommt mit einem Tag Verzögerung zum Einsatz. Als einziger Hersteller testet Yamaha auch am Mittwoch.
21 Piloten sind für den Test genannt: Los geht es um 10 Uhr, um 17 Uhr wird die letzte offizielle Session 2025 abgewunken.
MotoGP-Test Valencia – Teams und Fahrer
Ducati Lenovo
#63 Francesco Bagnaia (I)
#11 Nicolo Bulega (I)
Pertamina Enduro VR46 Racing
#49 Fabio Di Giannantonio (I)
Gresini Racing
#73 Alex Márquez (E)
#54 Fermin Aldeguer (E)
Aprilia Racing
#89 Jorge Martin (E)
#72 Marco Bezzecchi (I)
Trackhouse Racing
#25 Raul Fernandez (E)
#79 Ai Ogura (J)
Red Bull KTM Factory Racing
#33 Brad Binder (ZA) – KTM RC16
#37 Pedro Acosta (E) – KTM RC16
Red Bull KTM Tech3
#12 Maverick Vinales (E)
#23 Enea Bastianini (I)
Castrol Honda HRC
#10 Luca Marini (I)
#36 Joan Mir (E)
Castrol Honda LCR
#5 Johann Zarco (F)
#11 Diogo Moreira (BR)
Monster Energy Yamaha
#20 Fabio Quartararo (F)
#42 Alex Rins (E)
Prima Pramac Yamaha
#43 Jack Miller (AUS)
#7 Toprak Razgatlioglu (TR)










