Valencia: Toprak vor MotoGP-Premiere

MotoGP-Finale Valencia: Interessante Besucher bei KTM

Von Johannes Orasche
In der Box des MotoGP-Werksteams von Red Bull KTM waren am Wochenende beim Saisonfinale in Valencia interessante Gäste anzutreffen; auch der frühere Investor Stephan Zöchling wurde gesichtet.

Die MotoGP-WM 2025 ist am vergangenen Wochenende auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia zu Ende gegangen. Zahlreiche Besucher fanden den Weg, in der Box von Red Bull KTM gab es besonders viele prominente Beobachter. Nach seinen Visiten in Brünn und Barcelona war KTM-CEO Gottfried Neumeister (48) auch bei diesem Grand Prix vor Ort. Neumeister bejubelte das Sprint-Podium von Pedro Acosta am Samstag ausgelassen und zitterte im Hauptrennen am Sonntag an der Seite von KTM-Berater Heinz Kinigadner (65) und Motorsport Direktor Pit Beirer (53) um das spanische Aushängeschild.

Im Hintergrund gibt es zukunftsträchtige Entwicklungen. KTM führt weit fortgeschrittene Gespräche mit potenziellen Investoren, die als Teilhaber am MotoGP-Projekt einsteigen könnten. Die Aussicht auf eine Wertsteigerung im Zuge der MotoGP-Übernahme durch Liberty Media sorgt für einiges Interesse. Für ein derartiges Szenario wurde der Roadracing-Bereich von den anderen Aktivitäten der Mattighofener bereits vorsorglich abgekoppelt.

Interessant: Auch Stephan Zöchling war in Valencia und aß in der eindrucksvollen Energy-Station unter anderen mit Beirer zu Mittag. Der Unternehmer und Investor ist aktuell Mehrheitseigentümer des steirischen Sport-Auspuffherstellers Remus. Zöchling, der zum Beispiel mit Sberbank-Anteilen viel Geld verdient hat, hatte KTM zu Beginn der kritischen Phase mit einer Kapitalspritze ausgeholfen, übernahm Anteile und war in den Aufsichtsrat der Pierer Mobility AG eingezogen. Kurze Zeit später, nach Zerwürfnissen mit dem ehemaligen Mastermind Stefan Pierer (68), schied Zöchling aber wieder aus.

Auch gesehen: Automobilsport-Ikone Keke Rosberg (76). Er ist der Vater des bisher letzten deutschen Formel-1-Champions Nico Rosberg (40) und war selbst Weltmeister im Jahr 1982. Der gebürtige Finne war lange Zeit über die DTM mit Red Bull verbunden, besaß einst auch einen Bauernhof im Hochkönig-Gebiet in Maria Alm in Salzburg. Später hat Red-Bull-Visionär Didi Mateschitz das Anwesen von Rosberg erworben.


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