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Ducati: Durchbruch in Jerez?

Von Sharleena Wirsing
Rossi: In Jerez endlich schnell?

Rossi: In Jerez endlich schnell?

Durch die Erfahrungen aus den Tests will Rossi in Jerez auftrumpfen und seine schwache Leistung in Katar vergessen machen. Nicky Hayden blickt dem Rennen zuversichtlich entgegen.

In Katar musste sich Valentino Rossi nicht nur Rookie Stefan Bradl, sondern auch Pramac-Ducati-Pilot Héctor Barberá geschlagen geben. Am Ende landete der Italiener auf einem enttäuschenden zehnten Rang. Nach dem frustrierenden Saisonstart sprach der Ducati-Pilot auch erstmals öffentlich über Motivationsprobleme.

Das Ducati-Team steht auch in Jerez im Fokus der Aufmerksamkeit. In Spanien soll nun eine deutliche Steigerung durch die Erfahrungen aus den Vorsaisontests bewerkstelligt werden. «Am Ende des dreitägigen Tests im März hatten wir ein gutes Set-up für die GP12 erarbeitet. Deshalb haben wir auf dieser Strecke eine gute Basis für die Abstimmung. Es wird sehr wichtig sein, am Freitag und Samstag gut zu arbeiten. Wir müssen uns darauf konzentrieren, in die richtige Richtung zu arbeiten und das Beste aus unseren Möglichkeiten machen», beschreibt Rossi, der in Jerez bereits sechs Siege in der Königsklasse feiern konnte, seine Ausgangslage.

Rossis Teamkollege Nicky Hayden blickt dem Rennen auf der spanischen Strecke zuversichtlich entgegen. «Jerez fühlt sich wie ein zweiter Saisonstart an. Es ist eine besondere Strecke, sehr anstrengend, mit wenigen Geraden. Für eine gute Rundenzeit ist es wichtig, in den letzten beiden Rechtskurven schnell zu sein», erklärt der Amerikaner. Doch Hayden will sich bei der Abstimmung der GP12 nicht nur auf die Erfahrungen aus den Tests verlassen. «Wir haben im vergangenen Monat in Jerez getestet, aber wir haben auch ein Rennen absolviert und müssen daher mehr Daten berücksichtigen. Im vergangenen Jahr hat das Wetter einiges durcheinandergebracht, ich bin gespannt, wie es in diesem Jahr sein wird», erinnert sich Hayden, der 2011 als Dritter auf dem Podium stand.

Nachdem Hayden im Winter einige Testfahrten aussetzen musste, um seine Verletzungen auszukurieren, wollte ihm Ducati mit einem Privattest in Mugello zusätzliche Testzeit ermöglichen, doch der Regen machte dem 30-Jährigen einen Strich durch die Rechnung. «Nicky hat zwei Tage in Mugello getestet. Wir hatten gehofft, dort den Rückstand aus dem Winter aufzuholen, aber das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Trotzdem lernte er das Motorrad besser kennen und ist zuversichtlich, ein gutes Set-up zu finden», berichtet Teammanager Vittoriano Guareschi.

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