Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

In 37 Tagen 17 Tage auf der Rennmaschine

Kolumne von Stefan Bradl
Ich fliege heute nach Argentinien und teste dort zwei Tage auf der neuen Strecke. Und dann geht es zum Sachsenring.

Die Dutch-TT in Assen hatte ihre guten und weniger guten Seiten. Einerseits bin ich erstmals aus der ersten Startreihe losgefahren, ich habe im Quali die drittbeste Zeit geschafft. Vierter bin ich schon dreimal gewesen. Erstmals übrigens 2012 in Assen.

Ausserdem habe ich mich in der WM um einen Rang verbessert, ich bin jetzt Siebter. Und ich bin jetzt viermal hintereinander ins Ziel gekommen, bei den letzten drei Rennen als Fünfter, Vierter und Sechster.

Dazu habe ich in Assen mit Platz 6 mein bisher bestes Ergebnis auf dieser Rennstrecke geschafft, nach zwei Stürzen 2011 und 2012.

Aber klar: Nach dem dritten Startplatz haben wir uns alle ein bisschen mehr ausgerechnet, zumal Márquez und Lorenzo nach Stürzen angeschlagen waren.

Wichtig ist, dass wir wieder gepunktet haben. Es werden sich bei den nächsten elf Rennen in diesem Jahr sicher noch ein paar gute Gelegenheiten ergeben.

Jetzt folgt der Test in Argentinien

Heute um 17 Uhr fahre ich schon wieder zum Flughafen, denn am Dienstag nehme ich in Buenos Aires an einer Pressekonferenz für den Argentinien-GP 2014 teil, und am Donnerstag und Freitag fahre ich auf der neuen Piste in Las Termas del Rio Hondo zwei Tage mit meiner Honda RC213V. Auch Bautista und Crutchlow werden dort sein, dazu drei Claiming-Rule-Piloten sowie drei Moto2-Fahrer.

Ich bin gespannt auf Argentinien. Bisher weiss ich nicht viel über dieses Land. Nur dass fünf Stunden Zeitunterschied sind und dass die Rennstrecke rund 1150 km von Buenos Aires entfernt in einem Thermengebiet liegt.

Ich werde am Freitagabend noch von Las Termas nach Buenos Aires und von dort über Madrid und München fliegen. Vielleicht nimmt mich auch Dorna-Direktor Javier Alonso im Privatjet mit nach Buenos Aires. Samstagabend werde ich auf jeden Fall wieder daheim sein. Nachher kann ich drei Tage relaxen, bevor ich am Mittwoch zum Sachsenring fahre.

Nach dem deutschen WM-Lauf fliege ich am Mittwoch nach San Francisco, denn Laguna Seca-GP findet gleich am Sonntag danach statt.

Ich habe ausgerechnet: In den 37 Tagen vom 14. Juni (Freitag in Barcelona) bis 21. Juli (Rennen in Laguna Seca) werde ich 17 Tage auf der Rennmaschine gesessen sein. Also quasi jeden zweiten Tag.

Deshalb werde ich nachher ein bisschen ausspannen und dann vor dem Indy-GP frühzeitig nach Toronto fliegen, weil ich mir erstmals die Niagara-Fälle anschauen möchte.

Das ZDF hat mich übrigens am Samstag vor und nach meinem Auftritt mit Marc Márquez im ZDF-Sportstudio erstklassig betreut. Zuerst wurden wir vom Fahrerlager im Helikopter nach Groningen geflogen, von dort ging es im Learjet nach Mainz. Von dort wurde ich noch in der Nacht mit einen 7er-BMW heim nach Zahling gefahren. Um 3 Uhr war ich daheim. Herzlichen Dank! Das war schon cool...

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