Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Motegi-Sieger Jorge Lorenzo: «Ich gebe nicht auf»

Von Matthias Dubach
Packende Szenen in Motegi: Márquez und Pedrosa sitzen Sieger Lorenzo im Nacken

Packende Szenen in Motegi: Márquez und Pedrosa sitzen Sieger Lorenzo im Nacken

«Ich habe jetzt mehr Siege als Márquez, bei Punktegleichheit ist das ein Vorteil», rechnete Jorge Lorenzo nach dem grossartigen Motegi-Triumph vor.

«Wir haben uns für die weichen Reifen entschieden, und ich habe am Beginn des Rennens wieder einige Risiken auf mich genommen, um einen Vorsprung auf die beiden Honda rauszufahren», schilderte Motegi-Sieger Jorge Lorenzo. «Aber ich konnte nicht wegfahren, es hat sich keine Lücke ergeben. Die beiden waren dauernd dicht hinter mir.»

Dann habe die Haftung des Hinterreifens deutlich nachgelassen, schilderte der Weltmeister von 2010 und 2012. «Dieses Nachlassen des Grips gaben wir bei der weichen Mischung erwartet. Aber ich habe trotzdem in jeder Kurve, in jeder Runde bis ans Limit gepusht. Der Reifen hat es erlaubt... Ich konnte sogar 1:44,7 min fahren. Meine Pace war nicht schlecht, aber die anderen Yamaha-Fahrer hatten Mühe», stellte der Yamaha-Star fest. «Trotzdem, es war beileibe kein Kinderspiel, die Honda hier zu besiegen – noch dazu mitten im Honda-Land...»

«Jetzt ist der Titelkampf weiter offen», lautet das Resümee des WM-Zweiten. «Es war mein Ziel, hier zu gewinnen und die Entscheidung hinauszuzögern. Bevor nicht die letzte theoretische Chance verflogen ist, geben wir nicht auf. Man hat heute in den Rennen der Moto3 und Moto2 deutlich gesehen, was alles passieren kann», gab der 26-jährige Mallorquiner zu bedenken. «Ich werde auch in Valencia auf Sieg fahren. Wir können es immer noch schaffen. Wie gesagt: Der Titel ist noch nicht verloren. Nach Sepang lag die Chance bei zwei Prozent, nach Australien bei 20 oder 30. Und die Aussichten haben sich auf keinen Fall verschlechtert.»

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