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Valentino Rossi: 2014 ohne Technik-Guru Burgess?

Von Matthias Dubach
14 Jahre Seite an Seite: Valentino Rossi (re.) und Jeremy Burgess

14 Jahre Seite an Seite: Valentino Rossi (re.) und Jeremy Burgess

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi trat in der MotoGP-WM noch nie mit einem anderen Crew-Chief als Jeremy Burgess an. Doch nun scheinen sich die Wege zu trennen.

An diesem Wochenende dürfte in Valencia eine lange Partnerschaft zu Ende gehen. Gemäss verschiedenen italienischen Medien wie «GPone» und «Gazzetta dello Sport» denkt Valentino Rossi sehr ernsthaft daran, im nächsten Jahr nicht mehr mit dem Australier Jeremy Burgess als Crew-Chief zu arbeiten.

Das Duo arbeitete seit 14 Jahren in der MotoGP zusammen, Rossi ist in der Königsklasse noch nie mit einem anderen Cheftechniker an der Seite aufgetreten. Burgess gewann in den Neunziger Jahren bei Honda mit Mick Doohan fünf WM-Titel in Serie. Nach dem Rücktritt von Doohan und Rossis Aufstieg in die 500-ccm-WM griff der schlaue Italiener zu und sicherte sich die Dienste des Erfolgs-Crew-Chiefs.

Der Plan ging voll auf: Rossi holte mit Honda seine ersten drei WM-Titel in der höchsten Klasse, überzeugte Burgess danach vom Wechsel zu Yamaha und fügte dort weitere vier WM-Triumphe hinzu. Der australische Technik-Guru folgte seinem Piloten danach auch zu Ducati, wo das Paar aber scheiterte.

Nach der gemeinsamen Rückkehr auf diese Saison zu Yamaha gab es zwar den Sieg in Assen, aber Rossi war 2013 unter normalen Umständen nur die Nummer 4 hinter Teamkollege Jorge Lorenzo und den beiden Repsol-Honda-Fahrern Marc Márquez und Dani Pedrosa.

Nun scheinen sich die Wege zu trennen. Rossi will 2014 mit frischem Blut in der Box die spanische Armada herausfordern, Burgess dürfte seine ruhmreiche Karriere beenden und in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Er ist mittlerweile 60 Jahre alt, seine Frau Claudine ist ausserdem gesundheitlich angeschlagen. Deswegen fehlte Burgess auch schon mal bei Grands Prix.

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