Mugello: Max Biaggi langsam, Luca Scassa operiert

Von Nereo Balanzin
Max Biaggi auf der ART-Aprilia

Max Biaggi auf der ART-Aprilia

Der sechsfache Weltmeister Max Biaggi wurde auch am zweiten Testtag in Mugello nicht schneller. Und Luca Scassa hat es schlimm erwischt: Oberschenkelhalsbruch.

Richtiges April-Wetter beeinträchtigte die Aprilia-Testfahrten am Dienstag auf dem Autodromo di Mugello. Regen, Sonne, nasse Piste, trockene Piste, halbnasse Piste – die Fahrer bekamen alle erdenklichen Wettereskapaden zu spüren.

Max Biaggi drehte nur sieben Runden und kam mit der letztjährigen Aprilia-Elektronik auf eine Zeit von 1:53,7 min. Zum Vergleich: Alex Hofmann hatte am Montag 1:52,.3 min geschafft.

Mit der Einheits-ECU von Magneti Marelli sind die Aprilia-Fahrer immer noch eine Spur langsamer als mit der hauseigenen Elektronik.

Bei Luca Scassa hat sich die erste Diagnose weitgehend bewahrheitet: Er hat beim Crash in der Luco-Kurve (Turn 2) rechts einen Oberschenkelhalsbruch erlitten und wurde noch am späten Abend operiert. Der 30-jährige Italiener hätte Danilo Petrucci beim Le-Mans-GP auf der Open-Class-Aprilia des Teams Ioadaracing Project ersetzen sollen.

Teambesitzer Giampiero Sacchi liess durchblicken, dass er jetzt keinen neuen Ersatzfahrer für den GP von Franlkreich mehr suchen wird. Bei Stammfahrer Petrucci wurde nach dem Jerez-Warm-up-Crash das gebrochene linke Handgelenk operiert; er kann frühestens in Mugello (1. Juni) wieder fahren.

Noch ein italienischer GP-Pilot ist verletzt: Das San Carlo Team Italia ersetzt Mahindra-Moto3-Pilot Andrea Locatelli in Le Mans durch Michael Rubens Rinaldi. Locatelli hat sich rechts den Radiusknochen im Handgelenk gebrochen, er plant sein Comeback für den Mugello-GP. Rinaldi bestreitet in diesem Jahr normalerweise die Supersport-600-EM, er war letztes Jahr im Team Italia Zweiter der italienischen Moto3-Meisterschaft – hinter Locatelli.

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