Andrea Dovizioso nach Berührung: Kein Platz für Rossi

Von Ivo Schützbach
Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso zeigte in der Anfangsphase des Indianapolis-Grand-Prix einige famose Runden. Dann war sein weicher Hinterreifen hinüber.

Die ersten fünf Runden mischte Andrea Dovizioso munter im Konzert der großen Vier ( Márquez, Rossi, Lorenzo und Pedrosa) mit. «Das war interessant, in einigen Streckenteilen war ich sogar schneller als Valentino», grinste der Ducati-Star im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich glaube allerdings, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht alles gegeben hat. Deshalb konnte ich ein bisschen mit ihm kämpfen und ihn in Kurve 1 überholen. Er hat dann versucht mich zu überholen. Da war kein Platz – schau dir nur meine Lederkombi an. Aber so ist das in Rennen eben. Zum Glück sind wir nicht gestürzt.»

Hast du schon mit Rossi geredet? «Nein, ich habe ihn noch nicht gesehen. Für mich ist das keine große Sache. Wobei ich nicht glücklich bin über die Aktion, da war kein Platz.»

«Mir war klar, dass ich diese Rundenzeiten nicht über die Distanz gehen kann», räumte «Dovi» nach Rang 7 ein. «Zum einen lässt man als Fahrer etwas nach. Das größere Problem sind aber die Reifen. Um diesen Speed zu gehen, muss ich mit mehr Schräglage fahren als die Top-4. Das kann ich nicht ewig.»

Weil Ducati nach Open-Reglement antritt, bekommen sie von Bridgestone weichere Reifen. In bislang allen Rennen in diesem Jahr stellte sich das als Nachteil heraus, weil der weiche Reifen keine Renndistanz durchhält.

Hättest du mit dem harten Reifen der Factory-Teams deinen Speed über die Distanz halten können? «Das kann ich nicht sagen, wir haben es nie probiert», erklärte der Italiener. «Ich glaube aber schon, dass er besser wäre. Die letzten zwölf Runden war es sehr schwierig, vernünftige Rundenzeiten zu fahren.»

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