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Honda: Alvaro Bautista im Blindflug, Redding-Desaster

Von Ivo Schützbach
Zu Rennbeginn: Alvaro Bautista (19) gegen Leon Camier (2) und Scott Redding (re.)

Zu Rennbeginn: Alvaro Bautista (19) gegen Leon Camier (2) und Scott Redding (re.)

Die Gresini-Honda-Piloten Alvaro Bautista und Scott Redding fuhren in Misano ein unauffälliges MotoGP-Rennen. Beide jammerten über Probleme, nannten das Wochenende ein Desaster.

Hätte sich Forward-Yamaha-Ass Aleix Espargaró nicht in der letzten Runde weggeschmissen, wäre Alvaro Bautista chancenlos gegen ihn gewesen. So erbte der GO&FUN-Pilot Rang 8. «Ich hatte Probleme mit dem Helmvisier und konnte deswegen nicht richtig sehen», klagte der Spanier. Ich konnte keine konstanten Rundenzeiten fahren und deshalb auch nicht mit Espargaró mithalten.»

«Ich hatte kein gutes Gefühl für das Motorrad, aber wenigstens konnte ich einige Punkte sammeln», meinte der 125er-Weltmeister von 2006. «Unsere Probleme konnten wir während des gesamten Wochenendes nie lösen. Das Hineinbremsen in die Kurven fiel mir schwer, außerdem hatte ich kein Gefühl für den Vorderreifen. Wir müssen unsere Probleme lösen, der Rückstand zur Spitze ist viel zu groß, selbst wenn ich dauernd am Limit fahre.»

Das zeigt auch der WM-Stand: Nur 54 WM-Punkte und Rang 11 und damit zweitschlechtester Fahrer auf einem Prototypen. Mickrige zehn Punkte und ein Platz vor seinem Teamkollegen Scott Redding mit unterlegenem Material.

Dieser fuhr mit seiner Open-Honda auf Rang 13 und war damit nur die Nummer 4 der Open-Fahrer. «Desaster ist das richtige Wort für dieses Wochenende», fasste der Engländer zusammen. «Mein Start war nichts, darüber machte ich mir aber keine Sorgen, weil ich mit den Werksfahrern eh nicht mithalten kann. Ich wollte die beste Open-Honda steuern und war auch in einer guten Ausgangslage. In der dritten Rune bekam ich Probleme mit der Hinterradbremse und rauschte von der Strecke. Danach war es schwierig, vor allem in schnellen Kurven. Ich dachte daran an die Box zu fahren, entscheid mich dann aber fürs Weiterkämpfen. Ich konnte Laverty, Camier und De Angelis überholen und hatte einen guten Rhythmus. Letztlich bin ich froh, dass ich das Rennen in einem Stück beenden konnte.»

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