Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Valentino Rossi (5.): «Meine Pace ist gut»

Von Nereo Balanzin
Valentino Rossi in Motegi

Valentino Rossi in Motegi

Obwohl Valentino Rossi am Freitag 0,750 sec auf die Bestzeit von Ducati-Ass Andrea Dovizioso verlor, konnte er sich vor WM-Leader Marc Márquez halten. Der Italiener belegt Rang 5.

Der erste Trainingstag in Motegi verlief für Valentino Rossi mit Platz 5 nicht perfekt. Der 35-Jährige legte eine Zeit von 1:45,890 min vor. Damit büßte er 0,750 sec auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Andrea Dovizioso ein.

Valentino Rossi benutzt in Motegi eine Schiene für seinen gebrochenen Zeigefinger, um den Knochen in der richtigen Position zu halten. Doch wenn er auch seine Maschine steigt, nimmt er sie ab. «Es ist etwas schmerzhaft, aber ich kann ohne große Probleme fahren. Ich nahm Schmerzmittel, aber nur eine Pille, keine Injektion. Ich schone den Zeigefinger beim Fahren. Ein neuer Bremshebel wäre gut, um das besser zu bewerkstelligen, aber wir hatten nicht genug Zeit, um einen herzustellen. Also muss ich mich daran gewöhnen.»

Den ersten Tag in Motegi bewertet Rossi positiv: «Ja, es war ein guter Tag. Ich bin froh, weil sich das Bike gut anfühlt. Wir haben verschiedene Settings getestet. Trotzdem haben wir noch viel Arbeit vor uns. Doch meine Pace ist schnell. Jorge ist wirklich sehr schnell und das bedeutet, dass wir viel Potenzial haben. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass die Honda-Piloten am Samstag immer einen drauflegen. Auch Ducati ist schnell - vor allem Dovizioso und nicht nur mit dem extra-weichen Reifen.»

Über Márquez sagte er: «Die Honda ist der Yamaha seit dem Saisonbeginn etwas überlegen, aber den Unterschied macht Márquez. Es wäre großartig, hier zu gewinnen, vielleicht schöner als auf vielen anderen Strecken, aber nicht, weil ich Zorn gegen Honda hege. Ich habe mit ihnen drei Titel geholt und es war ein schöner Teil meiner Karriere. Es wäre schön zu siegen, weil die Yamaha-Leute es sich sehr wünschen.»

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