Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Dovizioso (Ducati/10.): «Rang 5 ist möglich»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso klagte über Vibrationen mit dem weichen Hinterreifen. Er macht sich auf ein mühseliges Rennen gefasst.

Andrea Dovizioso musste am Samstag in Indy sogar über den Umweg Qualifying1 ins Q2 aufsteigen. Auch im Q2 lief für den Ducati-Werksfahrer nicht alles nach Wunsch.

Denn «Desmo Dovi» landete nur auf Platz 10, er büsste 0,752 sec auf die Bestzeit ein – und wurde sogar von Pramac-Ducati-Fahrer Danilo Petrucci auf der GP14.1 in den Schatten gestellt: Der wurde grossartiger Fünfter!

«Wir haben grosse Mühe mit dem weichen Hinterreifen, das ist unser Dilemma», verriet der 29-jährige Italiener. «Wenn wir den weichen Reifen montieren, kommt es vorne zu starken Vibrationen. Ich konnte mit weichen Reifen nicht pushen. Deshalb war ich im FP3 und im Qualifying nicht so schnell. Die Pace mit den Rennreifen ist nicht so übel. Es ist mühsam hier, weil der Griplevel wie immer sehr niedrig ist. Die ersten vier Fahrer sind im Rennspeed überkegen. Aber wir können um Platz 5 fighten. Unsere Pace ist nicht so gut, wie wir uns das wünschen würden, aber sie ist okay. Wir sind beim Motorrad in einigen Punkten am Limit. Dass wir aus der vierten Reihe losfahren, ist natürlich auch ein Nachteil. Aber wir haben eine Chance. Die ersten Vier werden unerreichbar sein. Dort mitzufahren, halte ich für fast unmöglich.»

«Mit den harten Hinterreifen haben wir auch Vibrationen, aber nicht so stark wie mit den weichen», setzte Dovi fort. «Mit dem weichen Hinterreifen ist es schlimm, vor allem in Rechtskurven. Wenn du hier zu aggressiv fährst, passiert schnell ein Highsider, das hat mir dem niedrigen Griplevel zu tun. Solche Stürze sind hier üblich. Ich erwarte ein mühsames Rennen. Wenn du nicht in allen Kurven pushen kannst, werden das 27 lange Runden. Platz 5 sieht wie das Maximum aus für uns. Um diese Position werden wir uns bemühen.»

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