Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Stefan Bradl (Rang 18): «Ein gelungener Auftakt»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl auf der Aprilia

Stefan Bradl auf der Aprilia

«Ich denke, wir können hier in Silverstone ähnlich abschneiden wie in Brünn», meinte Stefan Bradl nach Platz 18 im FP1.

Platz 18 im ersten freien MotoGP-Training in Silverstone, mit diesem Ergebnis war Aprilia-Werksfahrer Stefan Bradl durchaus zufrieden, obwohl er mit 2:05,956 min rund 2,8 sec auf die Bestzeit einbüsste und 0,666 sec auf seinen Teamkollegen Bautista verlor.

Bradl lag zu Beginn der Session sogar an 15. Stelle. «Das Training war okay. Wir sind mit der gleichen Strategie unterwegs gewesen wie im FP1 in Brünn. Wir sind also das ganze Training mit den gleichen Reifen durchgefahren», schilderte der letztjährige WM-Neunte. «Mein Teamkollege hat am Schluss einen neuen Hinterreifen reingemacht. Aber wir haben die neue Hinterradschwinge probieren müssen. Wenn wir einen neuen Reifen reingemacht hätten, wäre dieser Vergleich verfälscht worden. Deshalb haben wir im FP1 auf einen Reifenwechsel verzichtet. Am Nachmittag werden wir dafür am Schluss einen neuen Reifen reinstecken. Dadurch werden wir auch ein bisschen weiter vorne stehen. Alvaró hat sich mit dem neuen Reifen um eine Sekunde verbessert.»

«Im Prinzip bin ich mit dieser Session nicht unzufrieden, weil wir Sachen ausprobiert haben, die Herangehensweise war gut, der Plan hat gepasst», freute sich Bradl über die tadellose Zusammenarbeit mit Crew-Chief Diego Gubellini und der ganzen Aprilia-Mannschaft. «Wir müssen aber am Nachmittag noch einmal die neue mit der bisherigen Schwinge vergleichen. Es läuft alles so, wie es sein soll. Ich denke, dass wir hier ähnlich abschneiden können wie in Brünn. Aber wir tun uns in den langen Kurven noch etwas schwer, dort brauchen wir ein etwas besseres Turning. Wir werden sehen, ob es mit der neuen Schwinge besser ist. Bisher kann ich das noch nicht eindeutig beurteilen, weil die Reifen am Schluss ziemlich abgebaut haben, kann ich jetzt noch keine wirklich guten Aussagen dazu machen. Jetzt schauen wir, wie es am Nachmittag weitergeht. Es war ein Auftakt so, wie es sich gehört.»

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