Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Tech3-Duo blamiert Werksteams von Ducati und Suzuki

Von Ivo Schützbach
Pol Espargaró und Bradley Smith brausten mit ihren Tech3-Yamaha für das MotoGP-Rennen in Silverstone in die zweite Startreihe. Lediglich die fantastischen vier waren schneller.

Marc Márquez vor Jorge Lorenzo vor Dani Pedrosa vor Valentino Rossi lautet das Ergebnis des MotoGP-Qualifyings in Silverstone. Hinter den vier Granden kommt das Tech3-Duo Pol Espargaró und Bradley Smith, mit dem neunfachen Weltmeister Rossi fuhren sie auf Augenhöhe.

«Es ist eine Weile her, dass ich nach dem Qualifying zufrieden war», grinste Pol Espargaró über seinen fünften Startplatz. «Die Session lief gut, mit dem frischen Reifen waren wir wirklich konkurrenzfähig. Noch wichtiger ist aber, dass wir im vierten freien Training eine konstante Pace hatten. Ich fühlte mich auch wohl, als der Reifen nachließ. Normalerweise haben wir dann Probleme. Wir müssen uns die gefundenen Lösungen genau anschauen, das wird für die kommenden Strecken entscheidend sein. Wenn diese überall funktionieren, können wir von Beginn an sehr schnell sein. Wenn ich die ersten fünf bis sieben Runden mit vollem Tank gut überstehe, dann ist ein starkes Resultat möglich. Die meiste Zeit büßen wir für gewöhnlich in dieser Phase des Rennens ein.»

Teamkollege Bradley Smith fuhr 0,109 sec langsamer und startet neben Espargaró von Platz 6. Zu Polesetter Marc Márquez (Repsol Honda) fehlen dem Engländer bei seinem Heimrennen 0,906 sec.

«Ich bin bereit, um vor meinen heimischen Fans das Beste zu geben», meinte Smith, der sich vor seinen Landsleuten Scott Redding (7.) und Cal Crutchlow (8.) platzierte. «Wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen haben. Ein guter Startplatz vor den Ducati-Werksmaschinen ist entscheidend auf einer Strecke wie dieser. Diese Motorräder sind auf den Geraden sehr schnell, in den Kurven aber langsamer als die Yamaha. Wir müssen gute Starts machen und vor ihnen bleiben.»

Die Ducati-Piloten Andrea Iannone, Yonny Hernandez und Andrea Dovizioso kommen von den Startplätzen 9, 11 und 12. Die Suzuki-Werksfahrer Aleix Espargaró und Maverick Vinales von 10 und 13. Ein Armutszeugnis für die beiden Werke.

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