Der Crash-Report 2015: 976 Stürze bei 18 Grands Prix

Von Sharleena Wirsing
Die Anzahl der Stürze pro Saison stieg seit 2006 deutlich an. Doch 2015 wurden etwas weniger Abflüge gezählt, als es im vergangenen Jahr der Fall war.

Im Verlauf der Saison 2015 wurden an den 18 Grand-Prix-Wochenenden insgesamt 976 Stürze gezählt. Das sind 113 mehr als noch 2013, aber fünf weniger als 2014. Zum Vergleich: 2006 waren es hingegen «nur» 647.

In der MotoGP-Klasse stieg die Anzahl der Stürze von 206 im letzten Jahr auf 215 in der Saison 2015. 72 davon ereigneten sich in den Rennen.

Die Anzahl der Crashs ging in der Moto2-Klasse hingegen deutlich zurück: 352 statt 408 wie 2014. Allein in den 18 Rennen wurden 108 Stürze gezählt.

In der Moto3-Klasse ereigneten sich 409 Stürze, während es im letzten Jahr 367 waren. 179 davon passierten in den Rennen.

Auf welchen Rennstrecken ereigneten sich die meisten Stürze? In Silverstone, was auch dem Regen am Sonntag geschuldet war. Beim Grand Prix von Großbritannien wurden 79 Stürze gezählt. Zwölf Fahrer stürzten alleine in Kurve 14, die «The Loop» heißt.

Hinter Silverstone folgen Le Mans mit 78, Motegi mit 71 und Austin mit 71 Stürzen. Auf dem Sachsenring ereigneten sich 65 Abflüge. Dort stürzten die meisten Piloten (11) in der Sachsenkurve. Die wenigsten Stürze gab es in Argentinien: 25.

Klassenübergreifend verzeichnete Karel Hanika aus dem Team Red Bull KTM Ajo die meisten Ausflüge ins Kiesbett. Der Tscheche stürzte an 18 GP-Wochenenden ganze 24 Mal. Knapp dahinter folgt Moto2-Pilot Axel Pons mit 23 Stürzen.

Sam Lowes (Moto2), Alex Márquez (Moto2) und Alex De Angelis (MotoGP) teilen sich Platz 3 mit jeweils 19 Stürzen. De Angelis hatte sich bei seinem letzten Sturz in Japan schwer verletzt, doch er konnte das Training mittlerweile wieder aufnehmen.

Auf Platz 4 folgen mit 18 Stürzen: Louis Rossi (Moto2), Xavier Simeon (Moto2), Jack Miller (MotoGP), Hiroki Ono (Moto3) und Tatsuki Suzuki (Moto3).

Die Top-5 der MotoGP-Sturzkönige:

1. Alex De Angelis 19
2. Jack Miller 18
3. Mike di Meglio 15
4. Pol Espargaró 13
4. Marc Márquez 13
5. Cal Crutchlow 12
5. Eugene Laverty 12

Die Top-5 Moto2-Sturzkönige:

1. Axel Pons 23
2. Sam Lowes 19
2. Alex Márquez 19
3. Louis Rossi 18
3. Xavier Simeon 18
4. Julián Simón 17
5. Thitipong Warokorn 14

Die Top-5 der Moto3-Sturzkönige:

1. Karel Hanika 24
2. Hiroki Ono 18
2. Tatsuki Suzuki 18
3. Niccolò Antonelli 17
3. Gabriel Rodrigo 17
4. Niklas Ajo 15
4. Stefano Manzi 15
5. Darryn Binder 14
5. Alexis Masbou 14

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