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Loris Baz (Ducati): «Ich will 2016 in die Top-Ten»

Von Oliver Feldtweg
Loris Baz beim ersten Ducati-Test im November in Valencia

Loris Baz beim ersten Ducati-Test im November in Valencia

Nach der starken ersten MotoGP-Saison auf der Forward-Yamaha hat sich Loris Baz viel vorgenommen. Die Michelin-Reifen liegen ihm, er will mit Avintia-Ducati in die Top-Ten fahren.

Der Franzose Loris Baz bestritt die MotoGP-Saison 2015 als Teamkollege von Stefan Bradl bei Forward Yamaha, er verlor den Fight um die Open-Class-Wertungen nur knapp gegen Héctor Barbera, er glänzte in Misano mit einem vierten Platz.

2016 fährt er neben Barbera bei Avintia Dicati. Jetzt beantwortete er ein paar Fragen der Kollege von motogp.com.

Loris, die Saison 2015 ist ganz gt für dich verlaufen. Hast du besser abgeschnitten als erwartet?

Ehrlich gesagt, ja. ich bin wirklich stolz auf meine erste MotoGP-Saison. Es war eine grosse Herausforderung für mich, als Superbike-WM-Fünfter in die Königsklasse zu wechseln. Ich bin happy, dass mir eine so gute Saison gelungen ist. Ich konnte bis zum Schluss um den Open-Titel fighten. Das habe ich vor einem Jahr nicht erwartet.

Du bist von den Superbikes gekommen und hast nicht alle GP-Pisten gekannt. Welche haben dir am besten gefallen?

Gut, ich musste einige Pisten kennenlernen. Las Termas in Argentinien hat mir am besten gefallen. Austin war etwas schwierig für uns, aber das war erst mein zweiter Renneinsatz auf der Open-Yamaha.

Du hast jetzt zweimal die Michelin-Reifen getestet. Und du musst sich ausserdem auf die Ducati einstellen. Wie bist du mit dem Bike und den Reifen zurechtgekommen?

Ich bin froh, dass wir in Valencia und Jerez im November insgesamt vier Tage testen konnten. Ich habe mit den Michelin sofort ein gutes Gefühl gehabt. Man braucht jetzt gewiss einen anderen Fahrstil. Aber die Ducati und die Michelin harmonieren gut. Es wird nächstes Jahr spannend werden, die Fahrer werden eng beisammen liegen.

Es gibt jetzt keine Open Class mehr. Wie sehen also deine Ziele für 2016 aus?

Mit der neuen Einheits-Elektronik und den neuen Reifen ist es mein Ziel, um Top-Ten-Plätze zu fighten. Das wird wieder eine grosse Herausforderung. Aber ich traue mir das zu.

#NotTooTall war ein beliebter Hashtag von dir. Aber beim Debüt auf der Ducati in Valencia hast du doch Platzprobleme gehabt?

I’m #nottootall, das war immer meine Meinung, obwohl ich 193 Zentimeter gross bin. Aber es ist logisch, dass wir bei Avintia bei meinem ersten Test viele Anpassungen vornehmen mussten. Ich bin gross, die Motorräder werden für kleinere Piloten gebaut. Aber in Jerez hatten wir zwei Wochen später bereits ein paar Dinge, die mir geholfen haben, mich auf dem Bike bequemer zu fühlen. In Sepang werden wir im Februar einen neuen Sitz haben, der uns bei der Aerodynamik für die langen Geraden hilft.

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