Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: Monza Rally Show als Wendepunkt

Von Ivo Schützbach
2015 verpasste Valentino Rossi seinen zehnten WM-Titel nur knapp. Wie lange dauerte es, bis der «Doctor» diese große Enttäuschung überwunden hatte.

Valentino Rossi musste sich trotz seiner überragenden Konstanz im Titelkampf gegen Jorge Lorenzo geschlagen geben. Rossi stand in 16 von 18 Rennen auf dem Podest und fuhr vier Siege ein, doch sein Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo feierte sieben Siege und hatte am Ende fünf Punkte mehr auf dem Konto als der Italiener, der im letzten Rennen vom letzten Startplatz starten musste.

Wie kam der 36-jährige Rossi über diese Niederlage hinweg? «Die erste Zeit nach dem Finale in Valencia war sehr schwer. Die ersten Wochen waren das Schwierigste. Die Enttäuschung war sehr groß. Ich blieb zuhause und entspannte mich, ich wartete darauf, dass das schlechte Gefühl verfliegt.»

Doch dann folgte ein Event, der für Rossi seit Jahren zum Pflichtprogramm gehört: die «Monza Rally Show». Der neunfache Weltmeister ist Stammgast bei diesem Schlagabtausch auf vier Rädern. Nach seinen Siegen von 2006, 2007 und 2012 triumphierte der «Doctor» mit seinem Ford Fiesta WRC-Auto auch 2015. Zusammen mit Co-Pilot Carlo Cassina besiegte er den belgischen Rallye-Pilot Thierry Neuville mit Beifahrer Julien Vial im Hundai I20 mit einem Vorsprung von über 50 Sekunden.

«Das Wochenende der Monza Rally Show war sehr wichtig, denn die zwei Wochen zuvor war ich zuhause, ich musste dann wieder einen Neustart machen für dieses Rennen. Das machte ich. Ich fuhr wieder und hatte Spaß. Dieses Wochenende beendete auch die Enttäuschung über die Saison 2015. Ich begann, an die Zukunft zu denken», berichtete Rossi.

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