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Andrea Dovizioso: «Ducati-Ingenieure sind verrückt»

Von Frank Aday
Andrea Dovizioso feierte in Katar mit dem Ducati-Team Platz 2

Andrea Dovizioso feierte in Katar mit dem Ducati-Team Platz 2

Kann Ducati in Argentinien Weltmeister Jorge Lorenzo schlagen und den ersehnten Sieg holen? «Vielleicht wird unser Rückstand größer, vielleicht sind wir noch schneller», hielt sich Dovizioso mit einer Prognose zurück.

Andrea Dovizioso sicherte in Katar Platz 2 für Ducati. Die Roten müssen zwar weiter auf den ersten MotoGP-Sieg seit 2010 warten, aber «Desmo Dovi» zeigte, wie konkurrenzfähig die neue Ducati sein kann. Er wehrte die Attacken von Honda-Star Marc Márquez ab und besiegte den zweifachen Weltmeister.

Lediglich Weltmeister Jorge Lorenzo war dem 30-jährigen Italiener trotz des beeindruckenden Topspeeds der Ducati überlegen. Dovizioso überquerte die Ziellinie 2,019 sec hinter dem Yamaha-Star.

«Unsere Grundlage ist besser als im letzten Jahr. Die Power des Motors? Wow. Es war sehr schön, das zu spüren. In dieser Hinsicht sind die Ducati-Ingenieure verrückt», lachte Dovizioso im Gespräch mit «motogp.com». «Sie haben sehr hart daran gearbeitet. So haben wir alle überrascht. Wir haben in dieser Hinsicht einen guten Vorteil. Das half mir, an der Spitze mitzuhalten, denn in den Kurven fehlt uns noch etwas. Auf der Gerade war die Maschine unglaublich, deshalb konnte ich den Kampf gegen Marc auch entspannt angehen.»

Im vergangenen Jahr schaffte es Dovizioso auch in Argentinien auf Platz 2. «Natürlich reise ich mit großem Selbstvertrauen nach Argentinien. Doch wir wissen, dass diese Strecke sich stark von Katar unterscheidet. Ich glaube aber an unsere Arbeit, wir haben eine gute Basis.»

Was fehlt, um auch Lorenzo schlagen zu können? «Lorenzo fuhr sehr gut, aber wir müssen eine andere Strecke abwarten. Vielleicht wird unser Rückstand größer, vielleicht sind wir noch schneller. Die Arbeit bei den nächsten drei Rennen wird den Unterschied für den Rest der Saison machen», ist der Italiener überzeugt.

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