Stefan Bradl (Aprilia): «Das war ein intensiver Test»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl beim Barcelona-Test

Stefan Bradl beim Barcelona-Test

Stefan Bradl legte beim Montag-Test in Barcelona 82 Runden zurück. «Ich gespannt, ob uns diese Daten auch bei der Dutch-TT in Assen etwas nützen», meinte der Bayer.

Beim Montag-Test auf dem Circuit de Catalunya schaffte Stefan Bradl mit der Werks-Aprilia Platz 16, er büsste 2,561 min auf die Bestzeit ein.

Bradl kam auf 1:46,524 min, damit blieb er deutlich über seiner Quali-Zeit von 1:45,892 min.

«Das war ein intensiver Test, denn ich habe 82 Runden zurückgelegt, das ist schon eine Hausnummer... Wir haben am Nachmittag viele Runden mit Reifen verbracht, die wir testen mussten. Am Vormittag haben wir ein bisschen mit dem Setting rumprobiert», schilderte der Aprilia-Werkspilot. «Ich habe die Abstimmung verwendet, die Alvaró im Rennen verwendet hat und habe bemerkt, dass damit der Grip deutlich besser ist. Die Reifen haben damit auch länger durchgehalten. Aber ich musste meinen Fahrstil adaptieren, das ist mir gelungen, nachdem ich etliche Runden mit diesem Set-up abgespult hatte.»

«Am Nachmittag haben wir gleichzeitig mit den Reifen auch neue Bremssättel getestet. Im Vergleich zum GP-Wochenende haben wir bei diesem Montag-Test ziemlich viele Reifen zur Verfügung gehabt, das war natürlich hilfreich. Jetzt bin ich gespannt darauf, wie unser Motorrad zur nächsten Strecke Ende Juni in Assen passt. Das lässt sich schwer einschätzen. In Assen treffen wir auf ein ganz anderes Streckenlayout wie in Barcelona. Ob wir die Daten von Catalunya dort wieder hernehmen können, steht auf einem anderen Blatt Papier.»

«Die Daten werden jetzt bei Aprilia ausgewertet, das gibt viel Arbeit, Gott sei Dank hat das Team jetzt bis Assen zwei freien Wochenenden. So kann alles vernünftig ausgewertet werden. Dann werden wir schauen, dass wir weiter vorwärts kommen.»

Für Stefan Bradl ist die Arbeit noch nicht erledigt. Er fliegt Dienstagfrüh von Barcelona nach München und am Abend wieder nach Rom. «Denn am Mttwoch bin ich für Aprilia im Windkanal in Perugia.»

Von Rom fliegt der WM-Dreizehnte am Mittwochabend wieder heim. «Und am Donnerstag schau ich mir Roger Federer beim Rasentennis-Turnier in Stuttgart an», erzählte Tennisfan Bradl.

MotoGP-Test Barcelona, 6. Juni, Zeitenliste 18 Uhr:

1. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:43,963 min
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, +0,239 sec
3. Maverick Viñales (E), Suzuki, +0,347
4. Andrea Iannone (I), Ducati, +0,427
5. Aleix Espargaró (E), Suzuki, +0,754
6. Héctor Barberá (E), Ducati, +0,926
7. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +1,005
8. Marc Márquez (E), Honda, +1,066
9. Scott Redding (GB), Ducati, +1,365
10. Dani Pedrosa (E), Honda, +1,416
11. Valentino Rossi (I), Yamaha, +1,491
12. Bradley Smith (GB), Yamaha, +1,707
13. Pol Espargaró (E), Yamaha, +1,872
14. Alvaró Bautista (E), Aprilia, +2,375
15. Danilo Petrucci (I), Ducati, +2,552
16. Stefan Bradl (D), Aprilia, +2,561
17. Jack Miller (AUS), Honda, +3,042
18. Tito Rabat (E), Honda, +3,518

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