Jack Miller: «MotoGP-Paddock ist wie ein Zuhause»

Von Frank Aday
Jack Miller nach seinem Sieg in Assen mit Bier-Milliardär Marc van der Straten und seinem Team

Jack Miller nach seinem Sieg in Assen mit Bier-Milliardär Marc van der Straten und seinem Team

Seit 2012 ist Jack Miller Teil der Motorradweltmeisterschaft. Das Leben der 21-Jährigen spielt sich zum großen Teil auf den Rennstrecken dieser Welt ab. Nun sprach er über seinen Alltag an der Strecke.

Honda-Pilot Jack Miller aus dem MarcVDS-Team konnte nicht zum Misano-GP antreten. Der Grund: Der Australier hatte sich in bereits in Österreich eine Verletzung der rechten Hand bei seinem Sturz im Warm-up zugezogen, die ihm nach einem weiteren Sturz große Probleme bereitete. Assen-Sieger Miller liegt aktuell nur auf dem 17. WM-Rang, einen Punkt hinter Stefan Bradl.

Den Kollegen von «motogp.com» erklärte er nun, wie ein typisches Rennwochenende für ihn verläuft und warum er sich im MotoGP-Paddock so wohl fühlt.

«Für mich ist der Paddock wie ein Zuhause, denn es gibt nichts Schöneres, als von Freunden umgeben zu sein. Immer wenn ich an die Strecke komme, sehe ich meine ganzen Freunde. Am Mittwoch zu den Rennen zu fahren oder zu fliegen ist immer aufregend. Alle denken, dass der Donnerstag der entspannteste Tag ist, aber dem ist nicht so. Du triffst dich mit den Ingenieuren und hast Medien-Termine. Danach entspanne ich mich im Motorhome, um für das Wochenende bereit zu sein und Kraft zu sammeln», erklärt Miller.

«Um auch den Körper nach einer Woche Training auf das Rennwochenende vorzubereiten, gehe ich am Donnerstag auch in die Clinica Mobile, um mich massieren und behandeln zu lassen. Danach ist es wichtig, früh ins Bett zu gehen und gut zu schlafen, denn am Freitag brauchst du diese Energie», weiß der Honda-Pilot.

Am Renntag ist die körperliche und mentale Verfassung entscheidend, weiß Miller: «Am Sonntag aufzuwachen, ist etwas Besonderes. Sehr oft kannst du schon am Morgen fühlen, wie das Rennen laufen wird.»

In Misano erlebte Miller ein schlechtes Erwachen. «Meine Hand tat noch mehr weh als am Samstag und war stark geschwollen. Wir mussten die Teilnahme am Rennen absagen. Auch aus Sicherheitsgründen. Wenn man die Bremse nicht mit der gleichen Kraft ziehen kann wie gewöhnlich, dann sollte man nicht fahren. Es war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie am Sonntagmorgen treffen», erklärte der Australier.

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