BBC: Dorna-Vertrag bis Ende 2013
Scott Redding gewann in Donington
Vier 125-ccm-Podestplätze von Bradley Smith im Vorjahr (WM-Gesamtsechster), 125-ccm-GP-Sieg von Scott Redding (WM-Elfter) in Donington, dazu recht erstaunliche MotoGP-Auftritte von Superbike-Weltmeister James Toseland auf der Tech3-Yamaha: England ist nach ein paar kümmerlichen Jahren wieder ein starker Wert auf der MotoGP-Landkarte .
Deshalb hat sich nicht nur Silverstone ab 2010 den Britischen Grand Prix zurückgeholt (er wurde seit 1986 in Donington ausgetragen), auch der staatliche Fernsehsender BBC zeigt langfristiges Interesse an der Top-Motorradrennserie.
Zwischen der BBC und Dorna wurde ein neuer Fünf-Jahres-Vertrag bis Ende 2013 unterschrieben. Dafür darf Eurosport die MotoGP-Klasse bereuts 2009 nicht mehr live übertragen, zum Leidwesen der legendären Kommentatoren Toby Moody, Julian Ryder und Randy Mamola.
«Für die BBC ist MotoGP ein Schlüssel-Event», sagt Dorna-TV-Manager Manel Arroyo. «Wir waren uns bereits im April einig, damals gab es ein Handshake-Agreement. Auch eine Absichtserkärung ist damals unterzeichnet worden. Natürlich spielt wegen Lewis Hamilton auch die Formel 1 für die BBC eine wichtige Rolle. Aber MotoGP wird in Grossbritannien weiter wachsen.»
Die Dorna hatte jahrelang Geld investiert, um britische Talente für die Weltmeisterschaft aufzubauen. Sowohl Bradley Smith als auch Scott Redding sind als Mitglieder der «MotoGP Academy» in der spanischen 125-ccm-Meisterschaft an die Weltspitze herangeführt worden. Die Dorna hatte sich auch regelmässig für britische MotoGP-Fahrer wie Shane Byrne, Jeremy McWilliams und Neil Hodgson stark gemacht. Und natürlich für die «british built» Proton-Rennmaschinen des Roberts-Teams.