Kein Lohn für Marc Marquez
Marc Marquez
KTM-Pilot Marc Marquez stürzte in Donington - wie zuvor schon auf dem Sachsenring - in aussichtsreicher Position. Beim Deutschland-GP verpasste er ein mögliches Podium, in England vergab er die Chance auf seinen ersten GP-Sieg. Schaut man sich die bisherige Saison von Marquez an, könnte man sogar auf die Idee kommen, ein Startplatz in der ersten Reihe bringt ihm Pech:
Viermal ging der 16-jährige in diesem Jahr aus Reihe 1 in das Rennen, münzte es aber nur bei seinem Heimrennen in Jerez in ein Podium um (von 4 auf 3). In Le Mans holte er seine erste Pole-Position und stürzte am Sonntag - es war wie in Donington ein Regenrennen. In Sachsen kam der talentierten Spanier von Startplatz 2 im Kampf um den dritten Rang in der letzten Runde erneut zu Fall und wurde nur als 16. gewertet. Am letzten Wochenende führte Marquez das Rennen an, als er in der vorletzten Runde ausrutschte, sich wieder aufrappelte und als 15. noch einen WM-Punkt erhielt.
Angesichts der Rückschläge ist es kein Wunder, dass der Schützling von Harald Bartol tief enttäuscht ist. «Ich hatte im Trockenen ein Supergefühl auf dem Motorrad und konnte sogar in Führung gehen, bevor wegen des Regens abgebrochen wurde. Auch beim Restart im Nassen fühlte ich mich richtig gut und ging erneut in Führung. Ich konzentrierte mich keinen Fehler zu machen - warum ich dann gestürzt bin, weiss ich nicht», versteht der Youngster die Welt nicht mehr.