Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Phillip Island: Simon mit Sieg zum Titel

Von Jörg Reichert
Julian simon c GnG

Julian simon c GnG

Mit einem Sieg krönte sich Julian Simon in Phillip Island zum Weltmeister in der 125-ccm-Klasse. Starker Cortese auf Platz 3, Sturz von Stefan Bradl.

Die Rundenzeiten in den Trainings liessen ein spannendes Rennen vermuten und die Frühaufsteher unter den MotoGP-Fans wurden nicht enttäuscht.

 
Vom Start weg setzte sich eine Vierergruppe mit Pol Espargaro, Nicolas Terol, Bradley Smith und Simone Corsi an die Spitze. Mit einem Respektabstand von einer Sekunde folgt ein weiteres Grüppchen mit Andrea Iannone, Efren Vazquez, Julian Simon und Stefan Bradl. Derweil verpatzte Sandro Cortese die Startphase und fiel von Platz 6 bis auf Position 17 zurück!

Nach fünf Runden haben sich die beiden Vierergruppe zusammengeschoben, in jeder Kurve lieferten sich die Youngsters erbitterte Zweikämpfe um die Positionen. Nicht mehr dabei ist Stefan Bradl: Der Deutsche rutschte bereits in der dritten Runde ins Aus. Vier Sekunden hinter der Spitze folgt eine weitere Kampfgruppe, in der sich auch Sandro Cortese auf Platz 11 befindet. Die Reihenfolge: Espargaro, Corsi, Iannone, Smith, Vazquez, Simon, Terol. Sergio Gadrio führt die zweite Gruppe an, mit Marc Marquez, Esteve Rabat, Sandro Cortese, Zanetti im Schlepptau. Randy Krummenacher 15., Jonas Folger 17., Dominque Aegerter 19., Michael Ranseder 21..

Ab der sechsten Runde hatte sich Cortese in seiner Gruppe durchgesetzt und machte sich an die Verfolgung der Spitze. Und der Derbi-Pilot machte Druck, fuhr die schnellsten Rundenzeiten im Feld und hatte seinen Rückstand bei Rennmitte auf nur noch zwei Sekunden halbiert. Die Führung hatte sich zwischenzeitlich Bradley Smith an sich gerissen. An seinem Heck klebt Simon, Corsi, Vazquez, Espargaro, Iannone und Terol. 14 Sekunden weiter zurück balgen sich Jonas Folger und Randy Krummenacher um den 12. Platz. Aegerter 18., Ranseder 20..

In Runde 15 war Sandro Cortese am Hinterrad von Terol angekommen! Ein starkes Rennen des Italo-Schwaben, der auch die schnellste Rennrunde fuhr. Mit seinem höheren Rhythmus machte er kurzen Prozess mit Terol und Vazquez. Vorne machte Julian Simon allmählich ernst; der Spanier will in Australien unbedingt den Titelgewinn in trockene Tücher bringen. Aber Bradley Smith, der als einziger Konkurrent die Entscheidung vertagen könnte, liess nicht locker.

Drei Runden vor Schluss haben sich Smith und Simon um 1,5 sec. abgesetzt. Auf Platz 3 „Man of the Race“ Sandro Cortese, aber aufs Podium wollen auch Espargaro, Corsi, Vazquez, Terol!

In der letzten Runde presst sich Simon in der Melbourne Hairpin am Briten vorbei, der sich nicht wirklich wehrt und sich mit Platz 2 abfindet. Auf der Zielgeraden überholt Sandro Cortese Pol Espargaro aus dem Windschatten und holt sein zweites Podest in Folge. Corsi wird 5. dann Terol 6. und Vazquez auf 7. Dominque Aegerter sichert sich mit einer starken Schlussphase Rang 12, Folger setzt sich im Kampf um Platz 14 gegen Krummi dúrch. Ranseder bleibt auf Platz 20.

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