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Katar-Test: Spies wird immer schneller

Von Jörg Reichert
Scheinbar spielerisch kommt Ben Spies auf schnelle Zeiten

Scheinbar spielerisch kommt Ben Spies auf schnelle Zeiten

Yamaha dominierte den ersten Testtag unter Fluttlicht in Katar. MotoGP-Rookie Ben Spies beeindruckte mit dem dritten Platz hinter Rossi und Stoner.

Der erste Testtag in Katar wurde zu einer Gala-Vorstellung der Yamaha-Piloten: Drei Piloten der Top-4 sitzen auf dem Weltmeister-Motorrad von 2009. Während [*Person Valentino Rossi*] nicht unerwartet die schnellste Runde fuhr, kamen die Tech-3-Piloten [*Person Ben Spies*] und [*Person Colin Edwards*] (beide USA) auf die Plätze 3 und 4. Nur Ducati-Ass und Katar-Spezialist [*Person Casey Stoner*] störte die Vorstellung. [*Person Jorge Lorenzo*] (E/Fiat-Yamaha) tat sich mit seinem lädierten Daumen noch etwas schwer, kam aber dennoch auf die siebtschnellste Zeit.

Besonders imponierend war wieder einmal der Auftritt von Ben Spies, der die gesamte Session über auf einem vorderen Platz zu finden war. Und das obwohl der Superbike-Weltmeister bisher weder mit einem MotoGP-Bike auf dem Wüstenkurs fuhr, noch unter Flutlicht! «Ich kenne die Strecke vom letzten Jahr, aber bei Nacht mit Flutlicht ist es anderes womit ich auch noch keine Erfahrungen habe», scheint sich der 25-jährige beinahe für seinen dritten Platz entschuldigen zu wollen. «Man nimmt die Geschwindigkeit anders wahr, viel schneller, aber es hat jene Menge Spass gemacht. Die Ausleuchtung ist wirklich gut, es gibt nur wenige dunkle Ecken.»

Spies, der seinen Superbike-Fahrstil bemerkenswert schnell auf die kompromissloseren Prototypen umgestellt hat, warf sein Motorrad allerdings auch einmal in den Dreck. «Nichts wildes», winkt der Texaner ab. «Ich benutzte gerade den harten Vorderreifen und hatte damit kein gutes Feeling. Wir änderten den Luftdruck, aber es brachte nichts und ich rutschte in der zweiten Kurve übers Vorderrad aus. Als Dritter den ersten Tag zu beenden ist fantastisch, gerade für meine Jungs in der Garage.»

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