Pedrosa: «Höchste Konzentration»

Der Spanier [*Person Dani Pedrosa*] steht unter Druck: Der Repsol-Honda-Werkspilot liegt erstens nach drei Grands-Prix nur auf dem vierten WM-Zwischenrang, und zweitens ist sein Teamkollege [*Person Andrea Dovizioso*] einen Rang vor ihm klassiert.

Für Mugello hat sich Pedrosa eine Topklassierung zum Ziel gesetzt. In Jerez musste sich der achtfache MotoGP-Laufsieger erst im unvergesslichen Finale seinem Landsmann Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha) beugen, in Le Mans hielt er bis zu seinen Problemen mit der Hinterradbremse an der Spitze mit.

«Wenn alles passt, können wir ganz vorne mithalten», ist Pedrosa überzeugt. «Unsere Strategie ist deshalb einfach. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute des Wochenendes auf das Wesentliche konzentriert bleiben und das Maximum aus jedem Training herausholen.»

«Mugello ist von der ganzen Atmosphäre her unglaublich», ergänzt der Spanier. «Wie bei uns in Spanien sind die Fans extrem leidenschaftlich, die Tribünen und Standplätze sind üblicherweise schon während der Trainings dicht gefüllt. Unser Team arbeitet gut, die Motivation ist trotz des Rückschlags in Le Mans hoch. Wir sind wesentlich besser vorbereitet als letztes Jahr, als ich noch von Verletzungen geplagt war. Das ist auf dieser Strecke, die mit ihren vielen Richtungswechseln bei hohen Geschwindigkeiten viel Kraft fordert, sehr wichtig.»

Der 159 cm Zentimeter kleine und 52 leichte Pedrosa hat 2009 in Mugello mit der 800er-Honda RC 212 V einen – von einigen Fachleuten angezweifelten – Topspeed-Rekord erzielt: Mit beeindruckenden 349,3 km/h soll der 24-jährige Vizeweltmeister des Jahres 2007 über die mehr als einen Kilometer lange Zielgerade geschossen sein.