MotoGP Motegi: Zweiter Saisonsieg für Casey Stoner

Von Andreas Gemeinhardt
Casey Stoner: Ungefährdeter Sieg zum GP in Motegi

Casey Stoner: Ungefährdeter Sieg zum GP in Motegi

Casey Stoner holt in Motegi seinen zweiten Saisonsieg. Andrea Dovizioso wird Zweiter. Im Duell um den dritten Platz hält Valentino Rossi Jorge Lorenzo in Schach.

Als in Motegi das nach dem verletzungsbedingten Ausfall Daniel Pedrosas (Repsol Honda) auf 16 Fahrer geschrumpfte MotoGP-Fahrerfeld aus der Startrunde zurückkommt, lautet die Reihenfolge Casey Stoner (Ducati), Andrea Dovizioso (Repsol Honda), Jorge Lorenzo (Fiat Yamaha Team), Valentino Rossi (Fiat Yamaha Team), Colin Edwards (Monster Yamaha Tech 3) und Loris Capirossi (Rizla Suzuki). Ben Spies (Monster Yamaha Tech 3) und Nicky Hayden (Ducati) geraten aneinander. Nach einer Offroad-Einlage fallen beide Amerikaner bis an das Ende des Feldes zurück.

An der Spitze machen sich Stoner und Dovizioso frühzeitig aus dem Staub. Nach vier Runden wird Lorenzo von seinem Teamkollegen Rossi kassiert. Marco Simoncelli (San Carlo Honda Gresini) verbessert sich auf den fünften Platz. Stoner und Dovizioso liegen bereits über zwei Sekunden vor dem Yamaha-Duo, das wiederum acht Sekunden auf Simoncelli herausfährt. Während Hayden auf dem letzten Platz nicht mehr richtig in die Gänge kommt, setzt Spies zu einer Aufholjagd an, die den Texaner schnell wieder in die Top-10 bringt. Edwards greift Simoncelli an, steckt aber noch zurück.

Stoner fährt vorn dem Trainingsschnellsten Dovizioso davon. Doch der spektakuläre Kampf um den dritten Platz zwischen Rossi und Lorenzo, sowie die beeindruckende Aufholjagd von Spies bringen auch in der zweiten Rennhälfte sehr viel Spannung in das Geschehen. Edwards kann Simoncelli abschütteln. Capirossi fehlt drei Runden vor Schluss aufgrund eines technischen Defekts. Alvaro Bautista (Rizla Suzuki), Spies, Randy de Puinet (LCR Honda) und Hiroshi Aoyama (Interwetten Honda) rücken auf die Positionen 7 bis 10 nach.

Stoner erlaubt sich auch in den letzten Runden keinen Fehler. Mit 3,8 Sekunden Vorsprung feiert der 24-jährige Australier seinen zweiten Saisonsieg in Folge vor dem tadellos agierenden Dovizioso. Derweilen spitzt sich das teaminterne Duell zwischen Rossi und Lorenzo weiter zu. Nach einigen furiosen Attacken und Berührungen in der Schlussphase behält Rossi die Oberhand über seinen spanischen Herausforderer. Edward sichert den fünften Platz vor Bautista, Spies, de Puinet und Aoyama.
 

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