SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Team Tech3: 20 Jahre Grand Prix

Von Markus Lehner
2000: Weltmeister Jacque, Poncharal, Nakano

2000: Weltmeister Jacque, Poncharal, Nakano

2009 feiert das Tech3-Team von Hervé Poncharal das 20-jährige GP-Jubiläum. Höhepunkt war der 250er-WM-Titel von Olivier Jacque im Jahr 2000.

Der Franzose Hervé Poncharal gehört zu den wichtigen Persönlichkeiten im Grand-Prix-Paddock. Er ist nicht nur Gründer und Besitzer des Teams Monster Tech3 Yamaha, sondern auch Präsident der International Road-Racing Teams Association (IRTA).

Poncharal fuhr in jungen Jahren selber Rennen – mit bescheidenem Erfolg. Umso erfolgreicher war er als Teammanager. Er begann seine Karriere abseits der Rennstrecke in den 80er-Jahren bei Honda Frankreich.

1989 baute Poncharal sein eigenes Team auf. Seit der Gründung mit dabei ist Guy Coulon als Technischer Direktor, der heute als Crew Chief von Colin Edwards im Team arbeitet.

Den ersten Höhepunkt der Teamgeschichte setzte der Amerikaner John Kocinski 1993 mit der Suzuki 250, als er in Assen aufs Podium steigen konnte. Nach dem Wechsel zu Yamaha holten die beiden Teamkollegen Olivier Jacque und Shinya Nakano 1999 mehrere GP-Siege. In der Saison 2000 gewann Poncharals Landsmann Jacque in einem unvergesslichen Finalrennen in Phillip Island den 250er-WM-Titel hauchdünn vor Nakano.

Seit 2001 ist das Team Tech 3 in der Königsklasse dabei. Die Liste der Fahrer ist lang: Shinya Nakano, Alex Barros, Norick Abe, Marco Melandri, Toni Elias, Carlos Checa, James Ellison, Makoto Tamada, Sylvain Guintoli und seit 2008 Colin Edwards und James Toseland. Edwards feierte in Le Mans und Assen Podestplätze.

«Natürlich feiern wir unseren Geburtstag beim Heimrennen in Le Mans», sagt Poncharal. « 1989 hätten wir uns niemals erträumt, ein Spitzenteam in der Topklasse zu werden. Dank harter Arbeit und der Entschlossenheit vieler Leute ist uns das trotzdem gelungen. Es gibt einige unvergessliche Erinnerungen, aber Olivier Jacques WM-Titel wird immer einen besonderen Platz in meiner Erinnerung haben. Wir träumten immer davon, als französisches Team mit einem französischen Fahrer einen Titel zu gewinnen. Olivier hat uns diesen Traum erfüllt.»

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