Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

James Toseland: Zurück in den Top Ten

Von Markus Lehner
Toseland (2), Hayden (62), Takahashi (72), Kallio (36), de Puniet (14)

Toseland (2), Hayden (62), Takahashi (72), Kallio (36), de Puniet (14)

Wie beim Grand Prix Japan in Motegi landete James Toseland in Le Mans auf dem neunten Rang. Mit einer besseren Reifenwahl wäre mehr möglich gewesen.

Hervé Poncharal, Chef des französischen Monster Yamaha Tech3 Teams mit den Piloten [* Person James Toseland *] und [* Person Colin Edwards *] , war in Le Mans mit dem neunten Rang des Briten mehr zufrieden als mit dem siebten Rang des Amerikaners: «Bei Colin sind Podestplätze möglich. Sein Speed nach dem Wechsel auf das mit Slicks bereifte Motorrad war unglaublich, nur Sieger Lorenzo war schneller! Bei James sieht die Sache anders aus. Trotz der schwierigen Wetterbedingungen hat James in Le Mans grosse Fortschritte gemacht, verglichen mit den ersten drei Rennen in Katar, Motegi und Jerez. Wir wussten, das er nach den schwierigen Wintertests und vor allem nach den beiden schweren Stürzen bei den IRTA-Tests in Katar und Jerez nicht von Anfang an die erhofften Resultate würde bringen können. Aber jetzt zeigt er Schritt um Schritt sein wahres Potential auf.»

Bei Toseland verlief das Rennen in Le Mans genau umgekehrt als bei Edwards. Der Brite war mit Regenreifen besser unterwegs als mit Slicks, im ersten Rennabschnitt stürmte er vom zwölften auf den siebten Rang vor. Nach dem Wechsel konnte er ein paar Runden mit Casey Stoner (Marlboro Ducati) und Chris Vermeulen (Rizla Suzuki) mithalten, fiel dann aber gegen Rennende noch hinter Loris Capirossi (Rizla Suzuki) und Teamkollege Edwards zurück.

«Meine Boxenmannschaft hat perfekt gearbeitet, der Wechsel auf die Ersatzmaschine lief problemlos ab», erzählte der zweifache Superbike-Weltmeister Toseland. «Dabei war es das erste Flag-to-Flag-Rennen mit Maschinenwechsel meiner Karriere. Die ersten paar Runden mit Slicks auf der noch feuchten Strecke verlangten von allen höchste Konzentration ab. Zwei Drittel waren trocken, ein Drittel nass. Ich war mit einem weichen Vorderreifen unterwegs, der zu Beginn sehr gut gehaftet hat. Aber gegen Ende des Rennens merkte ich, dass der Reifen zu heiss wurde und ich einen harten Reifen hätte wählen sollen. Der Grip reichte nicht mehr aus, um Loris und Colin in Schach zu halten. Einerseits bin ich frustriert, dass ich den siebten Rang nicht habe halten können, andererseits tat es gut, wieder um die vorderen Plätze mitkämpfen zu können. Wenn wir in den kommenden Wochenenden so exakt arbeiten wie in Le Mans, wird es bald noch weiter nach vorne gehen.»

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