MotoGP: Rückkehr von Alex Marquez ungewiss

Toni Elias: «Sorry, Loris!»

Von Markus Lehner
Toni Elias vor Marco Melandri: Das Feld von hinten aufgerollt.

Toni Elias vor Marco Melandri: Das Feld von hinten aufgerollt.

Für seinen Angriff auf Suzuki-Pilot Loris Capirossi vor der letzten Schikane wurde Gresini-Honda-Fahrer Toni Elias mit einer 20-Sekunden-Strafe belegt.

San-Carlo-Gresini-Honda-Pilot Toni Elias erlebte einen turbulenten Assen-GP. Bereits in den Trainings waren die Fortschritte mit der Kunden-Honda RC 212 V im Vergleich zu den bisherigen Grands Prix unverkennbar. Im Rennen kämpfte der Spanier in der sechs Fahrer umfassenden Verfolgergruppe um die Ränge 6 bis 11, nachdem er nach schlechtem Start viel Boden gutgemacht hatte.

Elias kam zwar als Achter ins Ziel, erhielt aber von der Renndirektion nachträglich eine 20-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil er im Durcheinander vor der letzten Schikane nicht mehr einlenken konnte und durch Wiese und Kiesbett «abgekürzt» hatte. Dabei hatte der Honda-Pilot auch Loris Capirossi von der Strecke gedrängt. Damit wurde aus dem vermeintlich achten ein zwölfter Rang, statt acht Punkte gab es nur deren vier.

«Einerseits bin ich glücklich, dass wir endlich mit dem Set-up einige kleine Schritte vorwärts gekommen sind», erzählte Elias. «Andererseits habe ich das Qualifying und auch den Start verpatzt. Ich brauchte lange, bis ich an Gibernau, Talmacsi, Canepa und Takahashi vorbei war. Es waren zwar nur drei Runden, aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Als ich mich frei gefahren hatte, konnte ich Fahrer und Fahrer überholen und die drei Sekunden grosse Lücke zur grossen Verfolgergruppe schliessen. Da waren aber ein paar ganz harte Brocken vereint, das Rennen machte zu diesem Zeitpunkt unglaublich Spass. Ich möchte mich hier öffentlich bei Loris Capirossi entschuldigen, denn ich war vor der letzten Schikane zu spät auf der Bremse und habe ihn neben die Strecke gedrückt. Es tut mir wirklich leid für ihn, aber ich wollte heute einfach alles geben. Den Entscheid der Renndirektion muss ich wohl oder übel akzeptieren. Das Positive von heute war der Rennverlauf, nicht das Resultat.»

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