Stoner: Rückkehr nach Laguna Seca
Casey Stoner
Die beiden letzten GPs in Barcelona und Assen verliefen für [* Person Casey Stoner *] in mehrerer Hinsicht nicht optimal. Während die beiden Spitzenpositionen jeweils von seinen beiden WM-Rivalen aus dem Fiat-Yamaha-Stall belegt waren, büsste der Australier mit zwei dritten Rängen einige Punkte ein. Auch die WM-Führung musste er innerhalb der zwei Wochenenden an Rossi abtreten. Zudem steht hinter der Gesundheit des Ducati-Piloten ein Fragezeichen. In Assen bieb er nach der Siegerehrung sogar der anschliessenden Pressekonferenz fern.
Das Rennen in Laguna Seca kommt dem 23-Jährigen daher nicht gerade zum besten Zeitpunkt. Valentino Rossi fügte Stoner auf der amerikanischen Rennstrecke im letzten Jahr eine empfindliche Niederlage zu - der achtfache Weltmeister, der in Assen seinen 100. GP gewinnen konnte, zählt den Laguna Seca-GP 2008 zu den bedeutendsten Siegen seiner Karriere: Nach einem herzerfrischenden Fight gegen den nach den Trainingssitzungen als unbesiegbar geltenden Casey Stoner läutete dessen Sturz - und der anschliessende Sieg durch den Yamaha-Star - den Wendepunkt in der Weltmeisterschaft ein.
«Ich habe Laguna Seca mit seinen natürlichen Höhenunterschieden immer sehr gemocht. Auch die Ducati ist immer hier gut gegangen. Wir haben das Potenzial, um ein gutes Ergebnis zu erreichen», wischt Stoner die Erinnerungen an 2008 fort. «Weil ich körperlich nicht gut drauf war, konnte ich das gute Potenzial der Ducati aber in den letzten beiden Rennen nicht abrufen. Wir mussten deshalb einen Rückschlag hinnehmen. Dabei hatte ich mich bereits besser als in Barcelona gefühlt. Wie ich in Assen lernen musste, darf ich die Symptome nicht unterschätzen. Wir sind direkt nach der Dutch-TT in die USA geflogen - leider nicht viel Zeit zur Erholung», ärgert sich Stoner über den anstrengenden Terminkalender mit vier Rennen innerhalb nur eines Monats.