Lorenzo: «Kalifornien gefällt mir»
Lorenzo: «Ich war heute schnell unterwegs»
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen war Yamaha auch beim ersten Freien Training in Kalifornien auf der 3,601 km langen Strecke das Mass der MotoGP-Dinge. Weltmeister Valentino Rossi war von Beginn an der Spitze dabei und kam als Einziger unter die Marke von 1:22 min. Nach seinem spektakulären Sieg vor Jahresfrist wird er zweifellos auch dieses Jahr der Mann sein, den es zu schlagen gilt.
«Wir müssen wegen der vielen Buckel und Sprünge auf dieser Strecke noch etwas an der Elektronik arbeiten, um die Wheelie-Tendenz einzudämmen», erzählte Rossi. «Aber sonst ist alles im grünen Bereich. Lorenzo und Stoner sind aber nahe dran, das verspricht für den Sonntag ein spannendes Rennen.»
Rossis Teamkollege Jorge Lorenzo, der 2008 bei seinem ersten Rennen in Laguna bereits in der ersten Runde gestürzt war, war Rossi dicht auf den Fersen und drehte fleissige 38 Runden. Bis zur letzten Runde hatte der Spanier die Zeitenliste angeführt, erst in der Schlussrunde fing ihn Rossi noch um eine Zehntelssekunde ab.
«Ich war heute wirklich schnell unterwegs», sagte Lorenzo. «Nach ein paar Runden bin ich auf die härteren Reifen umgestiegen, was sich ausbezahlt hat. Ich bin eine ganze Renndistanz mit konstanten Zeiten gefahren. Mir gefällt es hier unter der kalifornischen Sonne. Die schwierige Strecke verlangt Eingewöhnungszeit, aber ich habe letztes Jahr, abgesehen vom Rennen, bereits viele Runden gedreht.»